Manila – Die Philippine Drug Enforcement Agency (PDEA) gab am Mittwoch bekannt, dass seit dem 1. Juli 2016, als Präsident Rodrigo Duterte sein Amt antrat, bis zum 31. August 2021 insgesamt 6.191 Personen in seinem Drogenkrieg getötet wurden. – klajoo.com – Im selben Zeitraum wurden bei 213.504 Drogenbekämpfungsaktionen insgesamt 307.521 Verdächtige verhaftet. Zuletzt wurden im August, insgesamt 26 Personen getötet.
Die PDEA meldete auch die Verhaftung von 13.224 hochrangigen Zielpersonen, ebenfalls vom 1. Juli 2016 bis zum 31. August 2021, die sich wie folgt aufschlüsseln:
– 5.692 Personen, die im Rahmen von hochwirksamen Operationen verhaftet wurden
– 3.696 auf der Drogenausschauliste stehende Personen
– 1.353 Betreuer von Drogenhöhlen
– 791 Anführer und Mitglieder von Drogengruppen
– 498 Regierungsangestellte
– 390 gewählte Beamte
– 322 Ausländer
– 283 auf Fahndungslisten stehende Personen
– 120 Uniformierte
– 75 Mitglieder bewaffneter Gruppen-
4 Prominente und Inhaber einer Lizenz der Berufsaufsichtsbehörde
Der geschätzte Gesamtwert der beschlagen illegalen Drogen beläuft sich auf 64,09 Milliarden PHP. Der größte Anteil davon entfällt auf Crystal Meth, im Volksmund auch als Shabu bekannt, mit 8.374,29 Kilo und einem geschätzten Wert von 52,96 Milliarden PHP. Außerdem wurden 7.012,53 Kilo Marihuana-Blätter, 523,48 Kilo Kokain und 129.012 Stück Ecstasy-Tabletten beschlagnahmt.
Der Drogenkrieg von Duterte ist wegen seiner blutigen Umsetzung sowohl im Inland als auch im Ausland stark kritisiert worden.
Am 15. September genehmigte der Internationale Strafgerichtshof eine Untersuchung des Drogenkriegs im Zusammenhang mit dem Verfahren wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, das von Opfern der Kampagne und ihren Angehörigen gegen Duterte und mehrere andere angestrengt wurde. – INQUIRER.net/KFR
ICC eröffnet Untersuchung der Morde im Drogenkrieg der Philippinen
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