Manila – Das Bureau of Immigration (BI) gab am Freitag bekannt, dass es einen südkoreanischen Staatsangehörigen verhaftet, der von den Behörden in Seoul wegen Beteiligung an einem Telekommunikationsbetrug gesucht wird. – klajoo.com – Der BI Chef Jaime Morente sagte, der 47-jährige Kim Tae Ho wurde am Mittwoch in seinem Haus im Distrikt Novaliches in Quezon City, von Mitgliedern der Fugitive Search Unit (FSU) verhaftet.
“Die südkoreanische Regierung informierte uns über seine Anwesenheit im Land und verlangte, dass er aufgrund der Betrugsvorwürfe, die gegen ihn in seinem Land erhoben wurden, abgeschoben wird”, sagte Morente. “Kim wird als unerwünschter Ausländer ohne gültige Papiere ausgewiesen, da sein Pass von der südkoreanischen Regierung bereits eingezogen worden ist”, sagte Morente und fügte hinzu: “Wir werden ihn auch auf unsere schwarze Liste setzen, um ihn an der Wiedereinreise in die Philippinen zu verhindern.”
Nach Angaben des Chefs der BI-FSU, Rendel Sy, liegt gegen Kim ein ständiger Haftbefehl vor, der vom Bezirksgericht Gwangju in Südkorea ausgestellt wurde. Er soll Mitglied eines Syndikats sein, das seine Opfer durch Voice-Phishing betrügt, bei dem sich die Verdächtigen als Bankangestellte ausgeben und die Opfer dazu verleiten, ihr Geld einzuzahlen, angeblich als Gegenleistung für Kredite, die sie zu sehr niedrigen Zinsen erhalten würden. Die Behörden bezifferten den Gesamtschaden, den die Opfer zwischen September 2012 und Juli 2013 auf 3,8 Milliarden Won oder rund 3,2 Millionen US-Dollar.
Kim wird vorübergehend im BI-Gefängnis in Camp Bagong Diwa in Taguig City festgehalten und wartet auf seine Abschiebung. (KR)
Add Comment