Manila – Reuters berichtet, dass eine Studie ergeben hat, das Geruchsverlust aufgrund von COVID-19 zu Geruchsverzerrungen führen kann. – klajoo.com – Die Forscher analysierten die Antworten von 1.468 Personen, bei denen zwischen April und September 2020 COVID-19 diagnostiziert worden war und die zu Beginn ihrer Erkrankung unter Geruchs- und Geschmacksverlusten gelitten hatten.
Viele Menschen, die ihren Geruchssinn aufgrund von COVID-19 verlieren, erlangen ihn schließlich wieder, aber einige berichten später über Geruchsverzerrungen und unerklärliche Gerüche, so die Studie. Zu Beginn der Erkrankung berichteten etwa 10 Prozent auch über Geruchsverzerrungen oder Parosmie und unerklärliche Gerüche, die als Phantosmie bezeichnet werden.
Im Durchschnitt sechs bis sieben Monate nach der Erkrankung und dem ersten Geruchsverlust hatten etwa 60 Prozent der Frauen und 48 Prozent der Männer weniger als 80 Prozent ihrer Geruchsfähigkeit von vor der Erkrankung wiedererlangt und die Häufigkeit von Geruchsverzerrungen und imaginären Gerüchen hatte zugenommen, berichteten die Forscher am Dienstag auf medRxiv vor der Begutachtung.
Etwa 47 Prozent berichteten über Parosmie, indem sie zum Beispiel sagten: “Manche Dinge riechen jetzt wie Chemikalien”. Etwa 25 Prozent berichteten über Phantosmie, ein Befragter sagte: “Manchmal kann ich riechen, dass etwas brennt, aber niemand sonst um mich herum kann es riechen.”
Anhaltende Geruchsprobleme wurden häufiger bei Überlebenden mit insgesamt mehr Symptomen beobachtet, was darauf hindeutet, dass es sich um einen wichtigen Marker für eine lange COVID-19 handelt”, so die Autoren.
Reuters hat seine Informationen von medRxiv, ein Dokumentenserver für Preprints aus den Bereichen Medizin und Gesundheitswissenschaften. Dort werden wissenschaftliche Fachpublikationen als unbegutachte Manuskripte vor der formalen Veröffentlichung frei zugänglich gemacht. (Reuters/KR)
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