Manila – Eine Umfrage der Social Weather Stations (SWS) die am Montag bekannt gegeben wurde ergab, dass geschätzte 4,2 Millionen philippinische Familien in den letzten drei Monaten gehungert haben. – klajoo.com – Die vom 28. April bis 2. Mai durchgeführte Umfrage zeigt, dass 16,8 Prozent der philippinischen Familien mindestens einmal in den letzten drei Monaten Hunger aufgrund von fehlenden Nahrungsmitteln erlebten.
Die Daten für Mai 2021 sind um 0,8 Prozentpunkte höher als die Hungerquote von 16 Prozent im November 2020. Zu diesem Zeitpunkt waren schätzungsweise vier Millionen Familien von unfreiwilligem Hunger betroffen. „Sie liegt 4,3 Punkte unter dem Jahresdurchschnitt 2020 von 21,1 Prozent, aber immer noch doppelt so hoch wie im Dezember 2019 vor der Pandemie mit 8,8 Prozent oder geschätzten 2,1 Millionen Familien“, sagte die SWS. Von der 16,8 Prozent Hungerrate, hatten laut der SWS, 14,1 Prozent oder 3,6 Millionen Familien moderaten Hunger erlebt und 2,7 Prozent oder 674.000 erlebten schweren Hunger. Moderater Hunger bezieht sich auf diejenigen, die in den letzten drei Monaten einmal oder ein paar Mal hungerten, während schwerer Hunger sich auf diejenigen bezieht, die in den letzten drei Monaten oft oder immer hungerten, erklärte die SWS. Vergleicht man die Zahlen von November 2020 bis Mai 2021, so stieg der Gesamthunger unter den selbst eingeschätzten Armen von 21,7 Prozent auf 23,5 Prozent. Der Gesamthunger unter den Nicht-Armen kletterte von 10,6 Prozent im November 2020 auf 10,3 Prozent im Mai 2021, so SWS. Außerdem stieg der Gesamthunger unter den selbst eingestuften Ernährungsarmen von 28,1 Prozent im November 2020 auf 32,9 Prozent im Mai 2021.
Bei der Umfrage zur Hungerquote wurde gefragt: „Ist es in den letzten drei Monaten auch nur einmal vorgekommen, dass Ihre Familie Hunger hatte und nichts zu essen hatte? (Ja, Nein).“ Diejenigen, die Hunger erlebt haben, wurden auch gefragt: „Ist es nur einmal, Einigemale, oft oder immer passiert?
Ein aktueller Bericht der Vereinten Nationen zeigte einen geschätzten Anstieg der Zahl der Menschen, die mit Hunger konfrontiert sind, um 18 Prozent, was auf die COVID-19 Pandemie zurückgeführt wurde. Der Bericht warnte, dass die COVID-19-Pandemie das Ziel der Welt, den Hunger bis 2030 einzudämmen, beeinträchtigen könnte.
Der Kabinettssekretär Karlo Nograles hatte gesagt, dass die philippinische Regierung danach strebe, die Hungerquote um die Hälfte zu senken, während die Preise für Grundgüter steigen. (KR)
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