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Manila

Philippinen erstatten Strafanzeige gegen Ex-Wirecard-Vorstand Marsalek

Manila – Die philippinischen Behörden haben im Zusammenhang mit den Ermittlungen rund um den insolventen Zahlungsdienstleister Wirecard mehrere Strafanzeigen gestellt, darunter gegen den flüchtigen Ex-Vorstand Jan Marsalek. – klajoo.com – Es gehe um mutmaßliche Verstöße gegen Banken- und E-Commerce-Gesetze, Cyberverbrechen und Dokumentenfälschung, teilte das Justizministerium mit. Der Aufenthaltsort von Marsalek ist unbekannt, für eine Stellungnahme war er dementsprechend nicht zu erreichen. Das Bundeskriminalamt fahndet bereits seit Sommer 2020 nach dem österreichischen Manager, der bis Juni 2020 Vorstandsmitglied bei dem einstigen Dax-Konzern war. Wirecard rutschte im Juni 2020 nach der Aufdeckung eines 1,9 Milliarden Euro großen Lochs in der Bilanz in die Pleite. Die Philippinen stehen mit im Fokus der Affäre, da das fehlende Geld angeblich auf Treuhandkonten zweier Banken in dem Land geparkt war. Doch entsprechende Dokumente erwiesen sich als Fälschung. In Deutschland wird unter anderem wegen Bilanzfälschung, Betrug, Marktmanipulation und Geldwäsche ermittelt. (Reuters/KR)

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