Diese Tipps sollen einem helfen, die Vorkommnisse in den Philippinen, sowie Filipinos und deren Mentalität besser zu verstehen. Da vieles in den Philippinen anders abläuft und auch anders verstanden wird, haben wir in unseren Tipps auch Hinweise, was man als Gast in diesem schönen Land nicht machen sollte. Filipinos sagen immer: „Das hier sind die Philippinen“ und damit wollen sie dem Fremden sagen, dass es auf den Philippinen so ist und nicht so wie bei ihm zu Hause, recht haben sie damit. Wie heißt es so schön in dem uns allen bekannten Spruch: „Andere Länder, andere Sitten“.
Hinweis: Wir wollen Sie ausdrücklich darauf hinweisen, dass die hier aufgeführten Tipps die eigenen persönlichen Erfahrungen des klajoo Team sind und dass unsere Tipps in keinem Zusammenhang mit der Meinung und den Personen, die auf unserer Webseite erwähnt werden, stehen. Auch wollen wir Sie darauf hinweisen, dass sich die gesetzlichen Vorschriften ändern können, oder manchmal einfach nur kurzerhand anders ausgelegt werden.
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A
Aberglauben – Filipinos sind sehr abergläubisch. So haben sie ihre eigene „White Lady“ einen weiblichen Geist der mit weißem weitem Kleid bekleidet durch die Lüfte schwebt und glauben auch an alle anderen aus dem Fernsehen bekannten Horrorgestalten. Freitag der Dreizehnte, ein zerbrochener Spiegel, die schwarze Katze, ein heulender Hund, aber auch andere alltägliche für den Ausländer banal wirkende Dinge machen sie abergläubisch, flößen ihnen Angst ein, oder sorgen dafür, dass sie an auf sie zukommendes Unheil und Pech glauben. Auch Voodoo ist verbreitet und gefürchtet. Siehe auch: Baby Armreif, Gecko, Voodoo.
Aguinaldo Doctrine – Die Aguinaldo Lehre ist eine mehrfach vom Supreme Court (SC) bestätigte Rechtsprechung, die jeden Regierungsmitgliedes in allen administrativen Vergehen während dessen vorherigen Amtszeit und nach der offiziellen Wiederwahl vor einer Bestrafung schützt.
Alptraum – Viele Filipinos werden von ständigen Alpträumen geplagt. Der Hauptgrund dafür ist, dass sie schon als Kleinkinder im frühen Alter zu jeder Uhrzeit vor dem Fernseher sitzen, Aktion und Horrorfilme, sowie Dramen sorgen dann in der Nacht für dementsprechende Alpträume.
Amerikano – So nennen die Filipinos alle langnasigen Fremden, Grund dafür ist, dass sie es so unter anderem auch in der Schule und aus dem lokalen Fernsehen lernen. In einem Schulbuch für Schulanfänger, das ich einmal durchgeblättert hatte, stand neben der Zeichnung einer Person mit kurzer Nase die Bezeichnung „Filipino“ und neben dem einer Person mit langer Nase „Amerikano“.
Ameisen vertreiben – Stark duftende Substanzen wie Kalamansi, Knoblauch oder Essig auf die Ameisenspur einreiben, die Ameisen können dadurch ihrer eigenen gelegten Duftspur nicht mehr folgen und bleiben deshalb weg. Im Gegensatz zu dem Klassiker Backpulver, müssen die Ameisen dadurch nicht qualvoll verenden.
Amihan – So wird der Nordost-Monsun genannt, der von November bis Februar kalte Winde aus China und Sibirien in die Philippinen bringt. Siehe auch Hagabat.
Angeben – Filipinos zeigen gerne was sie haben und stellen es auch zur Schau. Oft werden Sachen nur deshalb gekauft, um den anderen zu zeigen, dass man dieses auch hat oder teuerer als die anderen. Aber nicht immer ist derjenige auch der Eigentümer, meistens werden Sachen und sogar Babys zur Schaustellung ausgeliehen.
Ängstlich – Viele Filipinos sind sehr ängstlich, das beginnt schon im Kindesalter wenn Babys in der Nacht bei eingeschaltetem Licht schlafen und deshalb später Angst im Dunkeln haben. Bei Kindern die nicht gehorchen, wird versucht, ihnen Angst zu machen um ihnen Respekt einzuflössen. Oft wird ihnen dann auch damit gedroht, dass der „Americano“ Nachbar kommt und ihnen böses antut. Ängstlich sind sie auch aus Aberglauben, aber auch weil sie vieles aus Aktionfilmen für echt halten. Bei manchen führt die Ängstlichkeit so weit, dass sie Angst vor einem Arzt oder Krankenhaus haben und deshalb den Wunderheiler vorziehen. Siehe auch: Aberglauben, Voodoo, Wunderheiler.
Anrufbeantworter – Filipinos sprechen nie auf einen Anrufbeantworter oder hinterlassen ein Nachricht in der Handy Mailbox.
Anstarren – Es gilt als unhöflich, wenn man jemanden anstarrt. Umso verwunderlicher da viele Filipinos egal ob jung oder alt, Ausländer ziemlich unverblümt und intensiv anstarren. Vor den gelegentlich allzu intensiven und aufdringlichen Blicken schützt man sich am besten mit einer dunklen Sonnenbrille. Siehe auch: Sonnenbrille.
Ansteckungsgefahr – Wegen oft mangelnder Hygiene ist die Ansteckungsgefahr groß. Wer Kinder hat, die zur Schule gehen, muss hier immer mit nach Hause gebrachtem Schnupfen oder auch Läusen rechnen. Siehe auch: Essen von Straßenküchen, Hygiene, Läuse, Trinkwasser.
Antwort – Die bekommt man nicht immer, eher erhält man die Gegenfrage: „Warum?“. Gibt ein Filipino keine Antwort so hat man ihn an dem Punkt getroffen wo er sich mit einer Antwort selbst schaden würde. Statt mit einer Antwort ein Problem aus dem Weg zu schaffen, sagen viele dann lieber nichts und die Probleme werden oft nur noch größer.
Anwalt – Vor einem philippinischen Gericht muss ein Anwalt benützt werden, wer einen Anwalt braucht, sollte besser erst Erkundigungen über diesen einholen. Lange Bearbeitungszeiten und das Nichteinhalten von Terminen und Zusagen, sowie zusätzliche Zahlungsforderungen sind bei vielen Anwälten die Regel, auch weichen die Gebühren erheblich voneinander ab, da es keine vorgeschriebene Gebührenregelung gibt. Man sollte deshalb vor Beauftragung erst nach den Gebühren fragen, da eben einige Anwälte, die für einen Ausländer arbeiten, teilweise bis zum 10-fachen dessen fordern als sie das bei einem Filipino tun. Vermeiden sollte man auch, einen Anwalt zu sich nach hause einzuladen, hat er erst einmal gesehen was einer hat wird er seine Gebühren entsprechend anpassen. Tipp: Auf unseren Seiten Wer macht was? haben wir Anwälte, die wir ganz besonders empfehlen können.
AOWL – Die Abkürzung AOWL steht für Absence Without official Leave, so wird ein Polizist genannt der nicht mehr zum Dienst erscheint.
Arbeiter – Einige Filipinos arbeiten nur das Nötigste, weshalb man oft mit mangelnder Qualität rechnen muss oder dass sie erst gar für ein paar Tage nicht zur Arbeit erscheinen, selbst ein gesicherter Arbeitsplatz und Schulden, die bezahlt werden müssen hindern einen Filipino nicht daran, die Arbeitsstelle plötzlich aufzugeben. Wer Filipinos nicht nach Auftrag, sondern nach Arbeitstagen und Dauer bezahlt, muss damit rechnen, dass sich die Arbeit lange hinzieht. Siehe auch: Facharbeiter.
Arzneimittel – Aus Kostengründen gehen manche Filipinos nur dann zum Arzt, wenn es nicht mehr anders geht. Die Arznei, die sie dann verschrieben bekommen, werden sie dann auch in Zukunft kaufen wenn Mal wieder jemand krank wird und ähnliche Symptome hat. Hier sparen sie das Geld für den Arzt und geben dafür oft Geld für die falsche Arznei aus. Beim Kauf von Arzneimittel sollte man unbedingt in ein Fachgeschäft gegen, da man sonst unsachgemäß gelagerte, oder bereits das Haltbarkeitsdatum überschrittene Arznei erhält, auch werden billige, nicht helfende Kopien verkauft.
Ärztliche Versorgung – In den größeren Städten befinden sich auch private Krankenhäuser, die das Angebot des nationalen Standards deutlich übertreffen. In ländlichen Gebieten sind die Versorgungsmöglichkeiten dagegen sehr simpel. Alle Ärzte sprechen englisch und einige haben ihre Ausbildung im Ausland absolviert.
Ásin – Wenn das Essen zu wenig gesalzen ist und man nach Salz fragt, wird gleich jemand laut nach Ásin rufen. Man sollte das nicht falsch verstehen, Ásin in Cebuano auch als Arsin oder Arsen ausgesprochen bedeutet Salz.
Aswang – Als Aswang wird in den Visayas ein vampirähnliches Fabelwesen bezeichnet, dass mit seiner langen, dünnen und hohlen Zunge die Babys im Mutterleib einer schlafenden Schwangeren aussaugt. Siehe auch: Wakwak
Ausländer – Man sollte sehr vorsichtig sein mit allzu vertraulichen und hilfsbereiten Landsleuten und Ausländern, leider gibt es viele gescheiterte Existenzen die nur darauf warten, um einen anderen Ausländer ausnehmen zu können. Einige auf den Philippinen lebende Ausländer haben eine sehr negative Einstellung über Land und Leute, was zur Folge hat, dass sie ständig kritisieren und alles schlecht machen, viele davon suchen dann auch die Zuflucht im Alkohol.
Ausleihen – Wer einem Filipino etwas ausleiht, bekommt in der Regel den Gegenstand nicht in demselben Zustand zurück, wie er ihn ausgeliehen hat und meistens geben Filipinos etwas erst dann zurück, wenn sie dazu aufgefordert werden. Auch ist es üblich, dass Filipinos die sich etwas ausleihen den Gegenstand einfach weiter verleihen. Siehe auch: Schadenersatz, Sorgfalt mit Gegenständen.
Ausnehmen – Natürlich freut sich jeder, wenn er beliebt ist und genau diesen Eindruck geben einen die Filipinos auch, aber einige nur so lange, wie man sich von ihnen Ausnehmen lässt. Ist dann nichts mehr da und man muss ans Sparen denken, sind alle, die einen vorher noch um den Bart strichen, plötzlich ständig beleidigt oder erst gar nicht mehr da. Filipinos glauben, dass alle Ausländer zu viel Geld haben und schon unzählige Ausländer mussten bitter feststellen, nachdem ihr mühsam Erspartes aufgebracht war, dass sie selbst die einzigen waren, die nichts davon gehabt haben.
Ausnützen – So mancher Filipino nützt die Gelegenheit, wenn man selbst nicht anwesend ist, um etwas zu tun was ihm sonst Kritik einbringen würde. Auch in beinahe jedem Haushalt kommt es vor, das Essen, Geld oder andere Sachen hinter dem Rücken des Ausländers weiter gegeben werden. Siehe auch: Selbsteinschränkung.
Ausreden – Um Ausreden sind Filipinos nie verlegen, ganz im Gegenteil klingen ihre Geschichten so fantastisch, dass man sie schon beinahe glauben möchte. Beliebte Ausreden z.B. einer Filipina um sich zu verdrücken und dabei auch noch etwas Geld von dem Ausländer abzustauben sind: „Ich (oder ein anderes Familienmitglied) habe heute Geburtstag und kein Geld“, oder die dramatische: „Meine Mutter (oder ein anderes Familienmitglied) ist im Krankenhaus und ich muss Medizin kaufen“. Leider handelt es sich bei solchen Ausreden manches Mal auch um die Wahrheit. Siehe auch: Geschichten, I dont no, Just a joke, Lügen, Ulcer.
Auto Diebstahl – Da man sein Auto meistens auf dem eigenen Grundstück oder auf einem bewachten Parkplatz parkt, kommt es immer öfter vor, dass Autobesitzer auf der Straße mit gezückten Schusswaffe angehalten werden und um ihr Auto gebracht werden. Schon viele heldenhafte Autobesitzer wurden dabei erschossen, aber auch immer mehr haben eine Schusswaffe im Auto.
Autofahren – Vorschriften im Straßenverkehr kümmern Filipinos wenig. Rechts vor Links ignorieren sie, man nimmt sich die Vorfahrt aber man besteht nicht darauf wie in Deutschland. Speziell nachts werden rote Ampeln zügig missachtet. Wenn ein Jeepney oder Bus überholt, stecken diese meistens bei gewagten Überholmanövern nur selten zurück. Unfallstellen oder liegen gebliebene Fahrzeuge werden in der Regel mit Ersatzreifen oder schweren Steinen vorne und hinten abgesichert. Nachts ist auch immer mit unbeleuchteten Fahrzeugen auf der Fahrbahn zu rechnen. Regenpfützen nur im Schritttempo durchfahren, in manchen Pfützen verbergen sich tiefe Löcher. Siehe auch: Drogen, Erste Hilfe, Führerschein, Hupen, Laufender Motor, Verkehrsstrafen, Verkehrsunfall.
Auto Import – Die Gesetzt Executive Order (EO) 156, von der Präsidentin Gloria Macapagal-Arroyo (GMA) am 12, Dezember 2002 unterschrieben, verbietet den Import von gebrauchten Kraftfahrzeugen und Ersatzteilen aller Art. Ausgenommen sind neue Fahrzeuge des aktuellen Jahres, mit einem Kilometerstand unter 200 Kilometern. Ausgenommen sind auch Fahrzeuge von zurück kehrenden Auswanderern oder Einwanderern, die aber innerhalb der ersten 3 Jahre nicht verkauft werden dürfen. Diplomaten Fahrzeuge und Fahrzeuge für den offiziellen Gebrauch, Busse, Lastwägen und Sonderfahrzeuge sind ebenfalls ausgenommen.
Azkals – Die Philippine Azkals, so nennen die Filipinos ihr Herren Fußball Nationalteam. Azkals ist die Mehrzahl von Askal und bedeutet so viel wie Straßenköter.
B
Baby Armreif – Wenn Filipinos mit ihrem Baby das Haus verlassen, streifen sie dem Baby über die linke Hand einen Armreif über. Der Armreif soll das Baby gegen Voodoo und das Böse, übertragen durch die Berührung von anderen Personen und deren dabei ausgesprochenen bösen Flüchen schützen. Tatsächlich kommt es sehr häufig vor, dass fremde Personen aus Eifersucht oder weil ihr eigenes Baby ein Problem hat Flüche gegen das andere Baby aussprechen. Siehe auch: Baby Zwicken, Voodoo.
Baby Diebstahl – In den lokalen Tageszeitungen gab es bis etwa 2010 täglich mehrere Vermisstenanzeigen von verschwundenen Babys, alleine auf Cebu waren es am Tag im Durchschnitt 3 Babys und die Dunkelziffer lag noch weitaus höher. Dabei handelt es sich meistens um Neugeborene im Krankenhaus, aber auch um Babys, die aus Häusern gestohlen werden. In der Regel werden diese Babys nicht wieder gefunden, stattdessen werden sie von der diebischen Familie als deren eigenes Baby ausgegeben.
Baby Nahrung – Eigentlich wie die Bezeichnung ausdrückt für Babys gedacht, jedoch wenn Filipinos Hunger haben, scheuen sich selbst Mutter und Geschwister nicht davor dem eigenen Baby sein Essen wegzuessen. Um das Baby billiger zu füttern, geben viele arme Mütter oder Familienangehörige einfach Reis mit Zucker oder Salz, Diabetes oder Bluthochdruck sind so schon vorprogrammiert. Siehe auch: Reis.
Baby Zwicken – Sehr häufig kommt es vor, dass Personen, auch einem völlig fremde Personen ohne erst die Mutter zu fragen das Baby berühren. Viele lächeln dabei das Baby oberflächlich an und zwicken es versteckt, es kann auch vorkommen, dass sie dazu auch noch einen bösen Fluch murmeln, ob das Zwicken böse gemeint war kann man sehen wenn an der gezwickten Stelle sich ein leichter Bluterguss bildet.
Bai – Mit der Anrede oder Bezeichnung Bai, ist in Cebuano mein Freund gemeint.
Bank – Auf philippinischen Banken sind Guthaben und Spareinlagen bis zu einer Höhe von 500.000 PHP versichert, Beträge darüber hinaus werden im Falle einer Bank-Pleite, von der Versicherung nicht rückerstattet..
Bankkonto – Wer ein Bankkonto auf den Philippinen eröffnet, sollte das auch wie normal üblich auf den eigenen Namen tun. Auch sollte man mit dem Vergeben von Kontovollmachten sehr vorsichtig sein. Schon unzählige verliebte Ausländer, die ihr Bankkonto auf den Namen ihrer Lebensgefährtin angelegt hatten, oder dieser eine Kontovollmacht gaben, standen plötzlich vor dem Nichts. Wer jedoch möchte, dass seine Lebensgefährtin Zugriff auf ein Bankkonto hat, sollte für diese ein eigenes Konto anlegen.
Bar oder BAR – Der Ursprung des Begriffs Bar geht auf „Barring Furniture“ zurück, ein Geländer oder eine Barriere in einem mittelalterlichen europäischen Gerichtssaal. Der Bereich vor der Bar ist auf die Teilnehmer des Prozesses beschränkt, während der Bereich hinter der Bar für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Heute steht Bar / BAR für eine Vereinigung von Anwälten.
Barangay – Ein Barangay ist ein Orts- oder Stadtbezirk und eine einheimische Bezeichnung für ein Dorf, früher unter der Bezeichnung Barrio bekannt. Innerhalb eines Barangay, kann es auch mehrere Sitio geben. Siehe auch: Purok, Sitio.
Barcada – Hier handelt es sich um einen engen Freundeskreis. In der Werbung werden diese Barcadas, immer als netter und vergnügter Freundeskreis dargestellt. Manchmal ist es aber auch so, dass in manchen Barcadas, der Zusammenhalt stärker als zur eigenen Familie ist.
Barangay Captain – Hier handelt es sich um einen Bezirksbürgermeister. Er erledigt unter anderem auch alle in seinem Bezirk auftretenden Probleme und Vergehen. Die meisten kleineren Probleme lassen sich mit seiner Hilfe im Sinne aller regeln, da aber in einem solchen Bezirk die meisten Personen miteinander verwandt oder befreundet sind, muss man selbst etwas Toleranz üben sonst erreicht man nicht was man will. Leider sorgt die Regelung vor dem Barangay Captain auch dafür, dass viele sich dann einfach kleinlaut entschuldigen und sich so vor einer Strafe davon stehlen können.
Barong Tagalog – Wenn formelle Kleidung angesagt ist, benützen Filipinos immer ihren Barong Tagalog. Ein langärmliges luftdurchlässiges Hemd, dass über die Hose getragen wird. Da der Barong Tagalog etwas durchsichtig ist, benützt man ein kurzärmliges Unterhemd darunter.
Basketball-Court – Auf den überall vorhandenen Basketball Plätzen wird nicht nur Basketball gespielt. Steht irgendeine Veranstaltung an, wird dort schon Wochen vorher lautstark geübt und bei Fiestas dröhnen die Discos bis früh morgens. Lärmempfindliche Personen werden in der Nähe eines Basketball-Courts nie zum schlafen kommen.
Batterien – Ganz speziell bei Knopfzellen Batterien sollte man auf das Haltbarkeitsdatum achten, oft ist dieses wenn es abgelaufen ist mit einem Preisaufkleber verdeckt, fett durchgestrichen oder dieser Teil der Verpackung ist abgeschnitten. Man sollte sich bei Knopfzellen immer vorher vom Verkaufspersonal zeigen lassen, dass die Spannung noch dem angegeben Wert entspricht, oft nehmen die Verkäufer schon nach einer Sekunde das Messgerät wieder weg weil die Spannung anfängt abzufallen, aus diesem Grund sollte die Spannung mindestens 5 Sekunden lang gemessen werden.
Bayut – In Cebuano gesprochen die Bezeichnung für einen Homosexuellen (Bakla in Tagalog), aber auch ein Schimpfwort. Von Männern ausgesprochen wenn sich jemand ihrem Macho Gehabe nicht anpasst, von Frauen ausgesprochen wenn ein Mann ihren Reizen nicht sofort erliegt. Siehe auch: Beinhaltung, Homosexuelle.
Beeps – Als Beeps werden Kleinbusse von denen das „B“ stammt und Jeepneys von denen das „eeps“ stammt bezeichnet. Die klimatisierten Beeps wurden erstmals in Cebu City, auf zwei Routen (siehe Artikel 21.12.2018) eingesetzt. Die blauen Beeps haben 24 Sitzplätze (inklusive Fahrer) und Platz für 10 stehende Passagiere, während die weißen Beeps zwei Stehplätze weniger haben. Ausgestattet sind die klimatisierten Beeps, mit einer 72 Stunden aufzeichnenden Closed Circuit Television (CCTV) Kamera, Geschwindigkeitsbegrenzer, GPS (Global Positioning System) und WiFi.
Begrüßung – In Familien ist es üblich, dass Kinder wenn sie ihre Eltern oder Großeltern begrüßen, dass sie dann die ihnen entgegen gestreckte Hand mit ihrer Hand nehmen und diese an ihre Stirn drücken. Filipinos sagen dazu „Bless“.
Beinhaltung – Philippinische Männer sitzen immer mit gespreizten Beinen, selbst in vollbesetzten Bussen und Jeepneys kommen sie diesem Gehabe nach. Wer dieser Macho Geste nicht folgt wird häufig als Schwächling oder Homosexueller (Bayut) betrachtet, auch dann wenn er ein Ausländer ist. Siehe auch: Bayut.
Bekreuzigen – Wenn Filipinos an einer Kirche vorbei kommen, zeichnen sie ein Kreuz vor ihre Brust.
Beleidigung – Filipinos sind sehr schnell beleidigt, zum einen weil sie als Asiaten zu vielem eine andere Einstellung haben als Europäer, aber oft auch wegen mangelnden Sprachkenntnissen. Siehe auch: Bloßstellung, Finger zeigen, Gekränkt, Sprache.
Beschweren – Filipinos beschweren sich nicht, mit einer erstaunlichen Geduld nehmen sie vieles hin. Bei Gründen, die Anlass zum Beschweren geben könnten, wird erwartet, dass diese toleriert werden, dafür hält man sich dann bei Gleichem ebenfalls zurück.
Besitzrecht für Ausländer – Ausländer dürfen auf den Philippinen keine Grundstücke besitzen. Die einfachste Möglichkeit ist die Eheschließung, wer dann aber alle Besitztümer auf den Namen seiner Frau einschreibt, wird jedoch bei einer möglichen Trennung später alles verlieren. Anwälte und Makler helfen hier gerne weiter, aber Vorsicht und ein gesundes Misstrauen sind hier dringend geboten.
Bestechung – Funktioniert bei manchen Personen, wenn es so gemacht wird, dass es nicht offensichtlich nach einer Bestechung aussieht. Siehe auch: Korruption, Schmiergeld.
Besteck – Filipinos essen nicht wie Europäer mit Messer und Gabel sondern mit Löffel und Gabel, weshalb es vorkommen kann, dass man in einfacheren Restaurants eventuell kein Messer bekommt.
Bestellungen – Werden gerne entgegen genommen, aber darauf verlassen kann man sich nicht immer. Siehe auch: Lieferservice.
Besuch – Wenn Filipinos Besuch bekommen versperren sie teuere oder wichtige Gegenstände in ihrem Schlafzimmer und das selbst bei Besuch von ihren eigenen Verwandten. Speziell bei Besuch mit Kindern sollte man auch zerbrechliche Gegenstände besser beiseite räumen.
Bettelnde Kinder – Oft handelt es sich bei den Kindern um Profis, die in organisierten Gruppen betteln und stehlen. Sie sind nur darauf aus, zu sehen, was jemand wo trägt und wie man es ihm abnehmen könnte, man sollte sich deshalb nicht wundern, wenn einem nach einer Spende plötzlich irgend etwas gestohlen wurde. Siehe auch: Taschendiebe, Wertsachen.
Beziehungen zu wichtigen Personen – Sind ein wesentlicher Bestandteil des Ansehens eines Filipinos, wer sie zu den richtigen Leuten hat, tut sich in vielen Angelegenheiten leichter und wird mit mehr Respekt betrachtet, sie öffnen einem Türen und helfen einem bei Problemen.
Bildung – Der Großteil der armen Bevölkerungsschicht geht, wenn überhaupt, meistens nur bis zur 3. oder 4. Klasse zur Schule, aber selbst mit Hochschulabschluss lässt die Bildung sehr zu wünschen übrig. Taschenrechner werden von jedem benutzt und das nicht nur für das kleine 1×1, sondern auch für die simpelsten 1+1 Rechnungen. Die mangelnde Bildung ist allerdings auch darauf zurück zuführen, dass die Lehrer nicht ausreichend geschult sind. Siehe auch: Erziehung, Facharbeiter, Sprache.
Billigware – Heute gekauft und morgen zerbrochen, so billig kann etwas gar nicht sein, dass sich ein Kauf lohnen würde. Solche Billigartikel werden aus minderwertigem Material hergestellt, das schon nach kurzem Gebrauch zerbricht.
Black Nazarene – Der schwarze Nazarener (Nuestro Padre Jesús Nazareno) ist eine lebensgroße Christusstatue die ein Kreuz trägt und aus schwarzem Hartholz geschnitzt ist. Sie wurde am 31. Mai 1606 von den Spaniern aus Mexiko in die Philippinen gebracht. Im Jahr 1650 hat Papst Innozenz X, seine Segen zur Verehrung der Statue gegeben. Die Black Nazarene Statue wird in der Quiapo Kirche in Manila aufbewahrt und soll Heilungen und andere Wunder vollbringen. Jeden 9. Januar wird die Black Nazarene in einer Prozession durch die Strassen von Manila gezogen, wobei unzählige Gläubige darum ringen die Statue einmal berühren zu können.
Blue Moon – Als Blue Moon (Blauer Mond) wird im englischen Sprachraum und den Philippinen, ein zweiter vorkommender Vollmond innerhalb eines Monats bezeichnet. Der Blue Moon hat nichts mit der Farbe des Mondes zu tun, sondern ist nur eine Bezeichnung für ein seltenes auftretendes Ereignis.
Bloßstellung – Filipinos lassen sich wie alle Asiaten nicht gerne öffentlich bloßstellen. Es ist ratsam wenn man meint, jemanden beschuldigen zu müssen, dafür zu sorgen das andere dass nicht direkt mitbekommen. Eine direkte Konfrontation ist für Filipinos tabu, für uns Europäer mag diese Art als feige wirken, tatsächlich aber erlaubt es, dass durch das Abschwächen negativer Vorfälle der Beschuldigte mehr persönliche Freiheit bekommt um alles richtig zu stellen. Siehe auch: Beleidigung.
Bombenscherz – Auf Bombenscherze speziell bei Sicherheitskontrollen sollte man unbedingt verzichten, da diese umgehend zu einer Verhaftung führen. Bombenscherze in der Öffentlichkeit werden gemäß dem Präsidentenerlass 1727 bei einem Schuldspruch, mit bis zu fünf Jahren Gefängnis und oder einer Geldstrafe bis zu 40.000 PHP bestraft.
Brown out – So nennen Filipinos einen Stromausfall. Aber auch wenn einmal beim Fernsehen das Bild ausfällt, er Mal kein Signal hat, oder auch nur beim Bildrauschen, rufen Filipinos sofort „Brown out“, obwohl es sich hier natürlich um keinen Stromausfall handelt. Siehe auch Stromausfall.
C
CALABARZON – CALABARZON oder Region IV-A ist eine philippinische Region in Luzon. Der Name CALABARZON ist ein Abkürzung, die sich aus den Namen der Provinzen der Region zusammensetzt: Cavite, Laguna, Batangas, Rizal, Quezon. Siehe auch: CAMANAVA, MIMAROPA, SOCCSKSARGEN.
Calesa – Eine zweirädrige Pferdedroschke, in Manila und Vigan sind diese Calesas bunt bemalt. In Cebu City werden sie auch Tartanilla genannt und sind bei weitem nicht so fotogen wie die Calesas auf Luzon. Touristen sollten vor Fahrtantritt erst nachdem Fahrpreis fragen, ein „Lange Nasen“ Zuschlag ist sonst garantiert.
CAMANAVA – CAMANAVA ist eine Region im Großraum Manila. Der Name CAMANAVA ist ein Abkürzung, die sich aus den Namen der Städte: Caloocan, Malabon, Navotas und Valenzuela zusammensetzt. Siehe auch: CALABARZON, MIMAROPA, SOCCSKSARGEN.
Caucasian – In der philippinischen Presse wird auch wie im englischen Sprachraum, Caucasian als Bezeichnung für Europäer und hellhäutige Menschen verwendet.
Chief of Justice – Ist der oberste Richter der Philippinen. Das Amt des Chief of Justice ist unkündbar und endet, wenn der oberste Richter oder Richterin 70 Jahre alt wird.
Chismosa – Frau, die alle Sachen, egal ob sie ihr als Geheimnis anvertraut wurden, weitererzählt. Die Chismosa oder männlich der Chismoso, gibt zu jedem Thema ihre oder seine eigene Meinung dazu ab. Siehe auch Marites
Colgate – Wenn Filipinos von einer „Colgate“ sprechen, meinen sie damit eine (egal welcher Marke) Zahncreme.
Colorum – So bezeichnen die philippinischen Behörden Fahrzeuge aller Art, die keine kompletten oder korrekten Fahrzeugpapiere haben. Auch Ausländer deren Papiere, Pass oder Visum nicht korrekt sind, werden als colorum bezeichnet.
D
Dengue-Fieber – Dengue-Fieber kommt in Südostasien das ganze Jahr vor, in städtischen Gebieten und speziell während der Regenzeiten tritt es häufiger auf. Übertragen wird das Dengue-Fieber durch die Aedesmücke, die im Gegensatz zur Malaria übertragenden Mücke tagsüber sticht. Erste Anzeichen für Dengue-Fieber sind, plötzlich auftretendes Fieber, Hautausschläge, besonders charakteristisch sind Schmerzen in den Knochen. In Gebieten wo Dengue-Fieber auftritt, sollte man bei den ersten Anzeichen von Fieber sich umgehend in ärztlich Behandlung geben. Je später das Fieber behandelt wird umso länger dauert die Genesung, oder es kann auch tödlich enden.
Deposit – Es kann vorkommen das ein Filipino urplötzlich die Bemerkung macht, oder auf eine Frage wo er hingeht erwidert: „Ich mache einen Deposit.“ Tatsächlich aber geht er nicht auf die Bank um Geld zu hinterlegen, sondern auf die Toilette um seinem Stuhlgang nach zukommen.
Deutsche Welle TV – Das TV-Programm der Deutschen Welle wird von beinahe allen Kabelanbietern ausgestrahlt. Dort wo Deutsche Welle TV nicht ausgestrahlt wird, kann man diese mit einem lokalen Satelliten System empfangen.
Diebstahl – Kommt leider auch auf den Philippinen öfters vor. Filipinos vertrauen wenn es um Geld und Wertsachen geht oft selbst ihren eigenen Familienangehörigen nicht, Gestohlen wird von jemand den man kennt, meistens jedoch nur so viel, wie man der Meinung ist das er verschmerzen kann. Filipinos die Geld haben neigen sogar dazu diesen Diebstahl zu tolerieren, was dazu führt das beim nächsten Mal dann eben mehr gestohlen wird. Siehe auch: Auto Diebstahl, Baby Diebstahl, Bettelnde Kinder, Einbruch, Erste Hilfe, Handy, Snatcher, Taschendiebe, Überfälle, Wertsachen.
Disco – In Discos wo nur Filipinos verkehren, sollte man mit Flirten vorsichtig sein, meistens ist der Partner des Flirts nicht in weiter Ferne. Speziell bei den Discos zur Barangay Fiesta die unter freiem Himmel stattfinden ist Vorsicht geboten, dort kommt es immer wieder zu Gewalttätigkeiten und es ist schon beinahe normal das diese Gewalttätigkeiten mit dem Griff zum Messer oder einer Schusswaffe beendet werden. Tipp: Wir raten jedem Ausländer, von einem Besuch ohne Begleitung in einer dieser Discos zur Barangay Fiesta ab.
Drama – Man kann sich ständig ein Drama im Radio als Hörspiel anhören und Dramen sind auch im Fernsehen die beliebtesten Filme, sogar in der Schule fällt manchmal der Unterricht aus, weil ein Drama aufgeführt wird. Leider ist die Liebe der Filipinos zum Drama auch im täglichen Leben miteinander allgegenwärtig.
Drogen – Laut einer Statistik vom Jahr 2004 waren die Philippinen damals weltweit der zweitgrößte Drogenhersteller. Drogen, speziell Shabu (dem Crack ähnliche Droge) sind verbreitet in allen Bevölkerungsschichten, nicht nur bei Jugendlichen und Prostituierten. Die Strafen für Drogenbesitz sind hart, von 6 Jahren Gefängnis bis lebenslänglich.
Drogentest – Um einen philippinischen Führerschein zu erhalten, muss man einen Drogentest machen, trotzdem gibt es immer noch einige, die unter Drogeneinfluss Auto fahren. Seit 16. Februar 2009 wird an jeder High School, in zufälliger Auswahl per Lotterie, an je 5 Studenten ein Drogentest durchgeführt. Wird ein Student positiv getestet, wird er und seine Eltern informiert.
Drohungen – Einige Filipinos drohen sehr gerne und die kleineren Drohungen setzen sie auch bald um, was sie damit anrichten wird ihnen dann meist erst später bewusst. Siehe auch: Morddrohungen.
Dugo-Dugo – Die lokale Bezeichnung Dugo-Dugo ist eine Betrugsart, bei dem Trickbetrüger in einem Haus anrufen und der dortigen Person mitteilen, dass ein Familienmitglied einen Unfall hatte und Geld braucht, um die Krankenhausrechnungen zu bezahlen. Der Anrufer/in behauptet meist, dass ein Kind angefahren wurde und nun dringend Geld gebraucht wird, um dem Kind zu helfen, und dass die Polizei das Familienmitglied bereits verhaftet hat.
Duschen – Wenn Filipinos einen Schnupfen, irgendwo Schmerzen, oder eine Verletzung haben, dann duschen sie sich so lange nicht mehr bis alles vorbei ist.
E
Egoismus – Viele Filipinos haben einen Leitsatz, der sich wie ein roter Faden durch ihr Leben zieht und den sie für alles was sie tun, ohne Ausnahme anwenden: „Zuerst komm ich und schau was ist gut für mich.“ Der Egoismus ist bei manchen Filipinos so ausgeprägt, dass sie etwas auch dann tun, wenn es für sie selbst zu Nachteilen oder einem Schaden führen kann, nur um ihr Ego zu befriedigen.
Ehrlichkeit – Mit der nehmen es manche Filipinos nicht so genau, warum auch denken sie, wenn man so leichter und schneller mehr erreicht. Siehe auch: Diebstahl durch Bekannte, Lügen, Verlorene Gegenstände.
Eier testen – Es kann schon Mal Vorkommen das man ein faules Ei erwischt. Zum prüfen legt man das Ei ins Wasser, geht das Ei unter ist es gut, schwimmt das Ei dann ist es faul.
Eifersucht – Filipinos, Frauen wie Männer sind sehr eifersüchtig, schon der kleinste Blick des Partners zum anderen Geschlecht, aber auch die rege Fantasie führen hier schnell zu großen Dramen. Bei Frauen kommt noch dazu das sie wissen wie leicht man einen Mann wie herum kriegen kann und das trauen sie dann auch den anderen Frauen zu, das diese genau dass auch mit ihrem Partner versuchen könnten.
Einbildung – Wenn ein Filipino sich etwas einbildet dann muss das umgehend geschehen. Egal ob das Vorhaben auch später erledigt werden könnte oder ob es überhaupt Sinn macht, wird der Filipino so lange beleidigt sein, bis passiert was er will.
Einbruch – Da in philippinischen Häusern eigentlich immer jemand zu Hause ist, kommen Einbrüche in Häuser „relativ“ selten vor. Wer sich in einer Apartment Wohnanlage einmieten will, sollte vorher durch die Etagen gehen und sich die Türen anschauen ob diese Einbruchsspuren haben. Wenn jemanden einmal etwas aus dem Haus oder Apartment gestohlen wird, dann meistens von den eigenen Bekannten oder Gästen. Siehe auch: Diebstahl.
Einkaufen mit einer Filipina – Wer als Ausländer zusammen mit einer Filipina zum Einkaufen am Markt geht, muss davon ausgehen das er zu viel bezahlt. Viele Filipinas werden das jedoch niemals zu Gunsten ihres ausländischen Partners reklamieren, da sie gerne groß Auftreten und weil sie sonst von ihren Landsleuten als Verräterin beschimpft wird.
Einladung – Wenn ein Filipino einer ersten Einladung nicht folgt, ist der Grund das er sich nicht sicher ist ob die Einladung wirklich echt gemeint ist, man sollte deshalb seine Einladung wieder holen, damit der Filipino sieht das man es mit seiner Einladung ehrlich meint. Sind Filipinos eingeladen, sparen sich viele das Essen im eigenen Haus und dementsprechend hungrig erscheinen sie dann zu der Einladung. Meistens bringen sie auch noch Bekannte oder Freunde mit, obwohl diese vom Gastgeber gar nicht eingeladen wurden. Üblich ist es auch das man von dem Essen auch noch etwas für andere mit nach Hause nimmt.
El Niño – So wird das Wetterphänomen für trockenes und heißes Wetter genannt. Das Wetterphänomen El Niño wird durch die ungewöhnlich warmen Meeresoberflächentemperaturen im Pazifik gefördert. Dadurch bringt El Niño erhöhte Lufttemperaturen und verminderte Regenfälle in die Philippinen. Siehe auch: La Niña
Englisch – Obwohl Englisch schon im Kindergarten unterrichtet wird, sprechen manche Filipinos nur dürftig Englisch. In 2010 wurden bis Ende August, 75 Prozent aller Arbeitssuchenden wegen mangelhaften Englisch abgelehnt. Siehe auch: Sprache.
Entführungen – Leider ist die Anzahl der Entführungen stark angestiegen. Wohlhabende Filipinos bringen ihre Kinder selbst zur Schule und holen sie dort auch wieder ab, viele haben sogar einen Leibwächter, der dann so lange vor der Schule wartet bis sie zu Ende ist.
Erdbeben – Die Philippinen liegen auf dem „Ring of Fire“ und werden laut dem Philippine Institute of Volcanology and Seismology (Central Visayas), täglich von etwa 20 Erdstößen erschüttert, davon sind jedoch nur wenige fühlbar.
Erdrutsch – Die Ursache für die immer häufiger vorkommenden Erdrutsche, sind in der Regel die Filipinos selbst. Die Berghänge werden kahl geschlagen um Brennholz oder Holzkohle zu machen, aber auch ganze Berghänge werden abgetragen um die Erde, den Sand und die Steine als Baumaterial zu verwenden. So sind bei dem nächsten Taifun die Erdrutsche ein weiteres bedrohliches Übel.
Erschöpfung – Bei einigen Filipinos ist das der normale Zustand, selbst ein Filipino der den ganzen Tag noch nichts getan hat, wird eine Arbeit mit der Begründung dass er zu erschöpft ist ablehnen. Siehe auch: Faulheit, Kapui.
Erziehung – Auf den Philippinen werden oft in den einfachen Familien Kinder so erzogen, dass sie später die Älteren in der Familie ernähren. Da viele Filipinos immer den einfachsten Weg gehen, bringen sie ihren Kindern nicht bei was richtig oder falsch ist, sondern bestrafen sie ganz einfach wenn sie etwas falsch machen. Meistens kommt dabei die eigentliche Erziehung genauso zu kurz, wie die Rücksicht auf ein gute Schulausbildung, aber wie kann man auch jemanden etwas beibringen, wenn einem selbst nichts beigebracht wurde.
Essen eines Ausländers – Was ein Ausländer isst muss ja gut schmecken, weil es importiert, teuer, oder mit vielen Zutaten gekocht wurde. lässt man einen Filipino dann einmal probieren und dieser verschwindet plötzlich mit seinem Teller nach draußen, dann wird es den Hunden zum Fressen geben, da er nicht eingestehen will, das es ihm nicht geschmeckt hat.
Essen von Straßenküchen – Die Filipinos lieben diese schnelle und billige Art zu essen, Qualität spielt dabei keine Rolle. Beim Kochen der Speisen wird nur das billigste verwendet, was dann auch nicht immer das frischeste ist. Aufgewärmt, wenn überhaupt, wird so lange bis alles endlich verzehrt wurde. Filipinos stören sich nicht daran, genauso wenig wie über das Haar oder die Fliege im Essen. Sehr zu wünschen übrig lässt auch die Sauberkeit, da kaum eine dieser Straßenküchen über fließendes Wasser verfügt, sind Geschirr, Besteck und Gläser dem entsprechend schmutzig. Es gibt kaum einen Filipino, der sich da nicht schon einmal selbst seinen Magen mit diesem Essen verdorben hat.
Essgewohnheiten – Bei Filipinos kommt das Essen in der Regel lauwarm auf den Tisch, auch ist es üblich als Besteck nur mit Löffel und Gabel oder auch nur mit den Fingern zu essen. Es gibt aber auch Vornehme, die sich eine durchsichtige Plastiktüte über die Hand ziehen und dann mit den Fingern essen. Viele Filipinos essen mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit und laden sich immer so viel auf den Teller wie gerade darauf geht. Was sie nicht mehr schaffen, wird dann dem Hund zum fressen gegeben. Siehe auch: Essen eines Ausländers, Essen von Straßenküchen, Essunarten, Füttern eines Kleinkindes, Hunger, Reis.
Essunarten – Essen mit den Fingern und das hastige verschlingen ist normal, das dabei vieles im Gesicht und sogar in den Haaren hängen bleibt, auf dem Tisch verstreut wird und auf den Boden fällt, ist ganz normal. Auch scheuen sich Filipinos nicht jemand anderem, selbst den eigenen Kindern und sogar dem eigenen Baby, das Essen vom Teller weg zunehmen.
Estafa – Estafa ist die Bezeichnung für Betrugsfälle in den Philippinen, immer dann wenn eine Person eine andere Person betrügt und diese dadurch geschädigt wird.
Expat – Immer öfter ließt man das neue englische Wort „Expat“ eine Kurzform von „Expatriate“, die deutsche Bedeutung dafür ist: ständig im Ausland lebende Person, der Ausgebürgerte, der Auswanderer, nicht einheimisch.
F
Facharbeiter – Nicht jeder der sich Fachmann nennt, ist ein ausgebildeter Facharbeiter. Meistens handelt es sich dabei um ehemalige Handlanger, die der Meinung sind, das sie lange genug zugeschaut haben und nun selbst als Facharbeiter Geld verdienen können. Weshalb man bei anspruchsvolleren Arbeiten, sich erst davon überzeugen sollte, dass der Facharbeiter auch der Arbeit gewachsen ist.
Falschgeld – Weit verbreitet. Meistens ist das Falschgeld jedoch leicht zu erkennenden, da es sich oft um einfache Farbkopien aus einem Kopierer handelt. Speziell auf Märkten und bei Fiestas sollte man sein Wechselgeld genauer betrachten.
Fälschungen – Es gibt wohl sicher überhaupt nichts, was in den Philippinen nicht auch als Fälschung angeboten wird. In der Regel, kommen fast alle Fälschungen aus China. So ist ein günstiger Markenartikel sicher kein Sonderangebot, sondern eher eine Fälschung. Vorsicht besonders bei Urkunden und Stempeln, hier sollte man sich nicht auf einfache Kopien verlassen, sondern sich immer das Original zeigen lassen, obwohl selbst darauf kein Verlass ist. Schon so mancher hat sich ein Haus gekauft, dessen Papiere gefälscht waren, da das Haus mit Schulden belastet ist, diese Schulden werden auf den neuen Eigentümer übertragen. Siehe auch: Falschgeld, O.R. – Offical Receipt.
Familie – Die Familie kommt im Leben eines Filipinos immer an erster Stelle, beinahe alles was ein Filipino tut, wird er im Interesse seiner Familie tun. Von der Familie einer Filipina die einen Ausländer geheiratet hat, wird oft erwartet, dass die Ehe auch dem Rest der Familie dient. Siehe auch: Trennungsgründe, Zusammenhalt.
Father’s Day – Der Vatertag wird in den Philippinen immer am dritten Sonntag im Juni gefeiert. Im Gegensatz zu Deutschland, wo der Vatertag immer an „Christi Himmelfahrt“ zelebriert wird.
Fehler eingestehen – Filipinos gestehen, mit wenigen Ausnahmen, ihre Fehler nicht ein. Lange Diskussionen führen deshalb auch zu nichts, man sollte einen Filipino nicht unbedingt dazu drängen das er seinen Fehler eingesteht, somit wahrt er sein Gesicht und wird sogar evtl. versuchen seinen Fehler dann von selbst wieder gut zumachen. Siehe auch: Geschichten.
Feiertage – Zusätzlich zu den gesetzlich festgelegten Feiertagen, gibt es häufig kurzfristig, von dem Präsidenten verordnete, nur dieses einemal vorkommende Feiertage. Während der Zeit als Gloria Macapagal-Arroyo (GMA) Präsidentin war, wurden Feiertage die auf ein Wochenende vielen, oder nicht an ein Wochenende angrenzten, auf den nächsten Montag oder Freitag verschoben. Diese von GMA genannte „Holiday Economics“ wird ab 2012 nicht mehr angewendet.
Fernseher schauen – Wenn Filipinos vor dem Fernseher sitzen und einen Film anschauen, fragen diejenigen die den Film noch nicht gesehen haben, den der ihn schon gesehen hat, wie alles ausgeht. Da viele den Dialogen nicht folgen können, ist es für sie auch nicht wichtig dass sie ungestört zuhören können. Hat in der Familie niemand Zeit oder Lust, sich um das oder die Kinder zu kümmern, ersetzt oft der Fernseher ganz einfach die Aufsichtspflicht. Weshalb es in den Philippinen wohl kein einziges Kleinkind gibt, das nicht schon Filme gesehen hat, die man z.B. in Deutschland erst ab 16 Jahren sehen dürfte.
Fiesta – Hier handelt es um religiöse Feste und altes Brauchtum. Filipinos lieben ihre Fiestas, eine Fiesta fängt in der Regel mit einem Gottesdienst an, danach wird ausgiebig gespeist und getrunken und am Abend lockt eine extra aufgebaute Disco. Siehe auch: Disco.
Finderlohn – Der Finderlohn ist gesetzlich mit 10 Prozent geregelt., gemäß Artikel 20 von RA 386. Siehe auch: Fundsachen.
Finger zeigen – Winken sie nie einem Filipino mit hoch gestreckten Zeigefinger zu sich, das ist für Filipinos eine Entwürdigung und Herabsetzung. Es gilt als auch äußerst Unhöflich und als Beleidigung, oder gar als Drohung, wenn man mit ausgestrecktem Zeigefinger auf jemanden zeigt. Der erhobene, mahnende Finger, stellt eine offene ernste Drohung dar. Siehe auch: Handzeichen komm her.
Fisch – Frischen Fisch erkennt man daran: Frischer Fisch stinkt nicht, er darf leicht nach Meer, Salzwasser oder Seetang riechen, aber niemals „fischig“, beißend oder tranig. Frischer Fisch hat eine glänzende Haut und ist mit einer wasserklaren Schleimschicht überzogen. Die Augen sind klar und nach außen gewölbt, nicht milchig trübt oder trocken. Die Kiemen sind hellrot, nicht bräunlich verfärbt. Das Fleisch sollte sich fest und elastisch anfühlen. Eine mit dem Finger eingedrückte Stelle, muss innerhalb von wenigen Sekunden ihre ursprüngliche Form wieder annehmen.
Forderungen – Filipinos stellen gerne Forderungen, manche versuchen sogar ihre Forderungen mit Drohungen durch zusetzen, jedoch an sie selbst gestellte Forderungen ignorieren viele großzügig. Siehe auch: Drohungen.
Frauen – In den Familien sind es meistens die Frauen die das Sagen haben, wo das nicht funktioniert findet man oft gescheiterte Beziehungen vor. Auch im Geschäftsleben und der Politik, sind viele Frauen vertreten. Wer Geschlechtsverkehr mit einer verheirateten Frau hat, kann dafür mit Gefängnis bestraft werden.
Freunde – Unter den Filipinos wird man nur dann Freunde finden und haben, solange sie von einem profitieren, was aber mit guten Ausnahmen nicht immer die Regel ist. Filipinos die einem anbieten, das sie einen Freund haben der einem helfen kann, bieten das meistens nur an, weil sie dabei mit verdienen wollen. In der Regel kann man dann mehrmals mit Nachforderungen rechnen und auf das Ergebnis wartet man ewig, oder für immer. Auch bei Geschäften mit Freunden, sollte man äußerst vorsichtig sein, da so manche Filipinos nicht davor zurück schrecken, dass sie ihre besten Freunde und selbst die eigenen Verwandten über das Ohr hauen.
Friseur – Ein Beruf der fast ausschließlich von Homosexuellen ausgeübt wird. Wer sich von einem solchen die Haare schneiden lässt, muss damit rechnen das der Haarschnitt eher so ausfällt wie es dem Homosexuellen Friseur gefällt und nicht so wie man es selbst gerne haben wollte.
Frust – Wenn Filipinos einmal frustriert sind, lassen sie ihren Frust gerne an absolut jeden aus, auch an der eigenen geliebten Familie. Natürlich gibt es auch viele frustrierte Ausländer … Siehe auch: Ausländer.
Fundsachen – Wer etwas findet muss dies beim zuständigen Bürgermeister abgeben, wer das nicht macht kann wegen Diebstahl angezeigt werden. Der Bürgermeister muss für 2 Wochen nachdem Eigentümer suchen, meldet sich niemand werden nach 6 Monaten die Fundsachen versteigert. Der Finderlohn ist gesetzlich mit 10 Prozent geregelt. Siehe auch Finderlohn.
Führerschein – Ein deutscher oder ein internationaler Führerschein, ist nur für die Dauer von 3 Monaten ab dem Tag der Einreise gültig, danach wird ein philippinischer Führerschein verlangt. Die Ausstellung eines philippinischen Führerscheins kann man bei jedem LTO (Land Transportation Office) beantragen, bei der Vorlage eines deutschen Führerscheins wird eine amtlich beglaubigte Übersetzung verlangt. Ein philippinischer Führerschein ist 3 Jahre gültig und läuft am Tag des Geburtstages ab, zur Verlängerung muss man vor Ablauf beim LTO ein Formular ausfüllen, zusätzlich wird ein Sehtest und ein Drogentest verlangt.
Für mich – Wenn man einem Filipino einen Gegenstand zeigt, wird er umgehend: „Für mich“ (For me) sagen und die Hand fordernd danach ausstrecken, unabhängig davon ob er mit dem Gegenstand überhaupt etwas anfangen kann. Siehe auch: Neugierde.
Fußgänger – Vorsicht vor abbiegenden Autos und an Zebrastreifen, auch wenn die Fußgängerampel Grün zeigt, ignorieren viele Autofahrer die Fußgänger. Sollte ein Polizist anwesend sein, sollte man beim Überqueren einer Straße erst auf Grün oder sein Zeichen warten, ansonsten muss man mit einem Bußgeld rechnen.
Füttern eines Kleinkindes – Filipinos füttern ihr Kind meistens mit einem normalen Esslöffel, Grund dafür weil sie so schneller mit dem Füttern fertig werden. Der Nachteil dabei ist, das hier schon das Kleinkind lernt schnell zu Essen. Um Kleinkinder billiger zu füttern geben viele ignorante Mütter oder Familienangehörige einfach Reis mit Zucker oder Salz, Diabetes oder Bluthochdruck sind so schon vorprogrammiert.
G
Garantie – Man sollte sich beim Kauf die Garantiekarte ausfüllen lassen und diese zusammen mit dem Kassenbeleg aufbewahren, zusätzlich sollte man auch die Original Verpackung für einen eventuellen Umtausch, am Anfang aufbewahren. Auch sollte man sich besser nach der Garantieleistung erkundigen, ob und wie lange nach Neukauf die Ware umgetauscht werden kann, oder ob man die Ware zur Garantie einliefern muss. Oft kommt es leider auch vor, dass Arbeitslohn oder Ersatzteile, von der Garantie ausgeschlossen sind. Siehe auch: Verpackungen.
Geburtstag – Speziell Kindergeburtstage in den ersten Lebensjahren werden pompös gefeiert und selbst dann wenn Filipinos dafür Schulden machen müssen, oder morgen ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können. Auch Bargirls und andere leichte Mädchen behaupten gerne dass heute ihr Geburtstag ist, oder dass ihr Kind morgen Geburtstag hat, um dem Ausländer ein paar PHP extra abzunehmen. Wer Geburtstag hat und keinen zu einer Party einlädt, wird sehr schnell feststellen wer seine wirklichen Freunde sind.
Gecko – Wenn Filipinos jemanden etwas erzählen und ihre Aussage wird durch den Ruf eines Geckos unterbrochen oder beendet, bedeutet das für sie, das der Sprechende die Wahrheit erzählt hat.
Geduld – Mit viel Geduld nehmen die Filipinos das meiste hin, auch langes anstehen, oder auf etwas warten bereitet ihnen kein Problem. Da sollten sich so manche Ausländer ein gutes Beispiel nehmen.
Gehalt – In Central Visayas gibt es verschiedene Gehalts Zuordnungen. Lohnstufe A – Cebu City bis Danao im Norden und Carcar im Süden. Lohnstufe B – Gebiete außerhalb Lohnstufe A und mit Ausnahme von Bantayan und Camotes. Lohnstufe C – Bohol und Negros Oriental. Lohnstufe D – Bantayan und Camotes, Siquijor. Für die Landwirtschaft gelten die selben Lohnstufen, der mindest Tageslohn ist jedoch niedriger.
Geheimnisse – Die kennen Filipinos nicht, absolut alles wird weiter erzählt und man darf sich sogar glücklich schätzen wenn das vermeintliche Geheimnis nicht in eine nachteilige Geschichte umgestrickt wurde. Siehe auch: Privates, Vertrauliches.
Gehen – Wenn Filipinos die Möglichkeit haben von einem Punkt zum anderen zu kommen, ohne gehen zu müssen, werden sie dazu immer das nächste Transportmittel benützen und das selbst bei sehr kurzen Distanzen.
Gekränkt – Filipinos sind oft sehr schnell gekränkt, speziell dann wenn ihnen Ausländer Vorwürfe machen. Oft sind einige dieser Vorwürfe auch nicht angebracht, da vieles bei den Filipinos anders gehandhabt wird, als wir Europäer das machen würden.
Geld ausleihen – Warum sich Geld einteilen, wenn man sich ja auch Geld ausleihen kann. Wohl kaum ein Filipino, der nicht so denkt. Wenn Filipinos sich Geld ausleihen, dann fast immer mit dem Hintergedanken, das der jenige der soviel Geld hat das er es verleihen kann, es sich auch leisten kann wenn er es später als versprochen oder auch gar nicht zurückbekommt. Wer Geld verleiht, sollte sich am besten ein Pfand als Garantie geben lassen, das man dann bei der ersten Verzugsrate verkaufen kann um sein Geld zurück zu bekommen.
Geld unterschlagen – Einige Filipinos, manchmal selbst direkte Familienangehörige nützen jede Gelegenheit, um bei Einkäufen einen Betrag für sich zurück zu behalten. Meistens um etwas zu kaufen mit dem der Geldgeber nicht einverstanden gewesen wäre, oder um irgendwo einen Teil ihrer Schulden zu bezahlen. Leider aber auch obwohl sie es gar nicht brauchen. Siehe auch: O.R. – Offical Receipt, Rechnungen.
Geld wechseln – Bei einem Moneychanger, hier kann man seine Euro, Dollar und oft auch diverse Schecks umtauschen und das zu besseren Wechselkursen als ihn die Banken bieten. Man sollte die Kurse mehrerer Moneychanger vergleichen. Bei Moneychangern die ihr Geschäft in belebten Strassen betreiben, sollte man sich vor Taschendieben in acht nehmen.
Gemütsschwankungen – Filipinos können ganz plötzlich, aus übertriebenen Optimismus in tiefe Schwermut fallen.
Gerede – Die Filipinos lieben es über andere zu reden und sie lieben Dramas. Um das ganze interessanter zu machen werden oft kurzer Hand noch ein paar kleine Dinge dazu erfunden, so werden aus kleinen Ereignissen schnell wilde Dramen, weshalb man dem Gerede nicht immer all zuviel Bedeutung geben sollte. Hier haben sich schon viele Ausländer nahtlos angepasst und so gehört das Gerede über andere Ausländer bei ihnen auch zum täglichen Tagesablauf. Siehe auch: Dramas, Geschichten, Verleumdungen, Vermutungen.
Gericht – In der Regel dauern Gerichtsverfahren außerordentlich lange und ziehen sich oft über Jahre hin, auch ist der Ausgang eines Gerichtsverfahren nicht immer vorhersehbar. Die hohen Anwaltskosten und der unvorhersehbare Prozessausgang, lassen es oft nicht ratsam erscheinen sein Recht vor Gericht zu suchen. Siehe auch: Anwalt, Gerichtstermin.
Gerichtstermin – Wer zu einem Gerichtstermin muss braucht viel Zeit und Geduld. Gerichtstermin ist meistens um 8:00 für alle an diesem Tag anstehenden Verhandlungen, den eigenen Termin weis nur der Richter. Bei den Gerichtsverhandlungen sitzen dann auf den Zuschauerbänken, Angeklagte, Kläger, Zeugen und Zuschauer bunt gemischt. Kommt dann endlich der eigene Termin dran ist er oft nach 5 Minuten vorüber und ein neuer Termin wird geplant. Da Anwälte und Richter zu dem späteren Termin dann oft keine Zeit haben und jeder Termin meistens nur 5 Minuten dauert, zieht sich die simpelste Gerichtsverhandlung schnell über ein längeren Zeitraum hin.
Geschäftsideen – Jeder Filipino hat seine eigenen viel versprechenden Geschäftsideen, großzügig investieren sie und widmen sich schon kurze Zeit später ohne ihr investiertes Kapital zurück zuhaben einer neuen und noch besseren Geschäftsidee. Meistens sind alle diese Geschäftsideen wegen mangelnder Planung, oder falscher Standortwahl des Geschäftes schon von Beginn an zum scheitern bestimmt.
Geschenk – Jeder fordert es aber nicht alle machen es. Viele Filipinos werden ein Geschenk immer unter dem Gesichtspunkt betrachten, was sie dafür bekommen wenn sie es in den Pawnshop (Pfandleiher) bringen. Siehe auch: Weihnachten.
Geschichten – Der regen Fantasie der Filipinos, aber auch um eine Ausrede zu haben oder um einen Fehler nicht eingestehen zu müssen, werden die tollsten Geschichten erfunden. Natürlich schneiden bei den Geschichten die Erzählenden immer am besten ab, es gibt keinen Filipino der sich mit einer Geschichte selbst bloß stellen würde. Da es wegen solchen verdrehten Geschichten sehr schnell zu falschen und voreiligen Entscheidungen kommen kann, sollte man sich die Geschichte besser noch ein zweites Mal erzählen lassen und schon hier wird der aufmerksame Zuhörer schnell so manche Widersprüche heraus hören. Siehe auch: Ausreden, Fehler eingestehen, Gerede, Verleumdungen, Vermutungen.
Gleichgültig – Einige Filipinos sind sehr Gleichgültig und meistens ist die Faulheit etwas dagegen zu unternehmen der Grund dafür.
Gurtpflicht – Seit dem Jahr 2006 besteht für Autofahrer auf den vorderen Sitzen Gurtpflicht, vergehen werden mit einem Bußgeld bestraft. Es kam schon vor das dem im Taxi sitzenden Ausländer eine Geldstrafe ausgestellt wurde weil er keinen Gurt auf dem Vordersitz angelegt hatte, der ebenfalls nicht angegurtete Taxifahrer jedoch wurde nicht bestraft.
H
Ha? – Sagen die Filipinos immer, oft weil sie es nicht verstanden haben und es ihnen zu schnell geht, oder sie es nicht so wollen.
Habal-Habal – So werden Motorräder genannt, auf denen man für eine Gebühr mitfahren kann. Die Habal-Habal fahren ausschließlich auf Straßen, wo es keine anderen Transportgelegenheiten gibt. Habal-Habal oder Motorcycle-for-hire sind illegal, werden aber geduldet weil es für abgelegene Anwohner die einzige Transportgelegenheit ist.
Hagabat – So wird der Südwest-Monsun genannt, der während der Regenzeit von Juni bis Oktober oft für starke Regenfälle sorgt.
Hahnenkampf – Für dieses eher zweifelhafte Vergnügen, können sich viele philippinische Männer sehr begeistern und diese lassen ihrem Hahn dann auch mehr Liebe und Zeit zukommen, als der eigenen Familie. Beim Hahnenkampf werden den geliebten und teueren Hähnen, dann bis zu 10 cm lange rasiermesserscharfe und sensenartige Klingen an die Krallen gebunden. Da beim Hahnenkampf auch gewettet wird, verspielt so mancher dabei seinen letzten Knopf oder das extra kurz zuvor geliehene Geld. Statt einen Kredit zurück zu bezahlen, wird meistens probiert den Betrag beim Hahnenkampf zu vermehren, am Ende sind dann das Geld und der Hahn weg. Wer einen solchen besessenen Hahnenkampf Wetter in der eigenen Familie hat, braucht sich nicht wundern wenn plötzlich auch vom eigenen Kapital etwas heimlich entwendet und verwettet wurde. So sehr sich Filipinos für den Hahnenkampf begeistern können genau so gleichgültig nehmen sie dann Verluste hin, wie gewonnen so zerronnen. Siehe auch: Nachbarn.
Haltbarkeitsdatum – Bei Waren mit Haltbarkeitsdatum ist es üblich, wenn es abgelaufen ist, dass dieses unkenntlich gemacht wird. Entweder wird es mit einem Preisaufkleber verdeckt, oder ganz einfach fett durchgestrichen bis es nicht mehr lesbar ist. Siehe auch Batterien.
Handy – Für viele Filipinos sind teuere Handys ein Statussymbol. Überfälle auf offener Straße um einem sein Handy abzunehmen, gehören leider zur Tagesordnung.
Handzeichen komm her – Die Handbewegung, waagerecht ausgestreckter, die Finger auf den Boden zeigend und damit vor und zurück wedelnd bedeutet in Deutschland „entferne dich, verschwinde oder hau ab“ auf den Philippinen bedeutet diese Geste genau das Gegenteil und zwar ein vertraulich gemeintes „komm her“. Siehe auch: Fingerzeigen.
Haushaltswerkzeug – Die meisten Filipino benötigen für ihren Haushalt nur ein Messer und eine Schere, vom Dosen öffnen bis zum Haare schneiden wird damit alles erledigt und den Deckel einer Bierflasche kann man ja auch mit den Zähnen abhebeln. Das ändert sich auch dann nicht. wenn sämtliche Haushaltswerkzeuge vorhanden sind die man eigentlich benötigt. Zum einem weil manche Filipinos erst gar nicht lernen wollen wie man damit umgeht und es nur einen Gegenstand mehr zum reinigen gibt. Wichtiger Tipp: Einen Radischneider mitbringen, so etwas gibt es auf den Philippinen nicht zu kaufen.
Hausmädchen – In der Regel handelt es sich um junge Mädchen deren Familie kein Geld für sie übrig haben oder die im eigenen Haus Probleme bereiten und deshalb zum arbeiten geschickt werden. Meistens haben sie keine ausreichende Schulbildung, Erziehung und Erfahrung mit Hausarbeiten. Da kaum ein Hausmädchen Englisch spricht, ist man als Ausländer darauf angewiesen das die Lebensgefährtin ihr sagt was sie zu tun hat, dabei wird aber nicht immer das heraus kommen was man eigentlich selber erwartet. Viele Hausmädchen sorgen mit ihrem Gerede über das Haus in dem sie arbeiten für zusätzliche Probleme, andere lassen sich das Gehalt im Voraus bezahlen, stehlen und verschwinden plötzlich. Kündigt man einem Hausmädchen, wird es oft nicht lange dauern und man hört Verleumdungen über das eigene Haus.
Hausputz – Bei Benutzung eines Besen wird die freie Hand bei gebückter Haltung auf den Rücken gelegt und der Schmutz vor sich her gefegt. Soll der Boden gewischt werden, wird ein Putzlumpen auf den Boden geworfen und mit dem Fuß darauf getreten um dann über die schmutzigen Stellen zu rutschen.
Haustiere – Katzen sind zum Mäuse jagen da und Hunde um Eindringlinge zu verjagen, dem entsprechend verwildert sind dann die Haustiere auch. Leider mussten schon viele Ausländer die böse Erfahrung machen, das ihre geliebten und gut trainierten Haustiere vergiftet wurden, vermutlich weil die Filipinos Eifersüchtig auf die schmusende Katze sind, oder Angst vor dem nur dem Ausländer gehorchenden Hund haben. Siehe auch: Nachbarn.
Hautfarbe – Weiße Hautfarbe bedeutet bei Filipinos dass es dieser Person gut geht, das sie oder er den ganzen Tag in klimatisierten Räumen verbringen kann oder einen guten Job im Büro hat. Kein Filipino wird mit der Absicht in die Sonne gehen um eine dunklere Hautfarbe zu bekommen, denn dunkle Hautfarbe bedeutet das man in der Sonne arbeiten muss und eine schlecht bezahlte Arbeit oder auch keine hat.
Heilpflanzen – Die Anwendung von Heilpflanzen hat eine lange Tradition und sogar Ärzte geben Tipps für die Behandlung von kleineren Problemen mit Heilpflanzen aus dem Garten. Tipp: Auf unserer Seite Gesundheithaben wir mehr zum Thema Heilpflanzen und deren Verwendung.
Helmpflicht – Seit dem Jahr 2003 besteht für Motorradfahrer Helmpflicht. Ein Verstoß kostet beim ersten Vergehen 1.500 PHP, beim zweiten Vergehen 3.000 PHP, beim dritten Vergehen 5.000 PHP und beim vierten Vergehen 10.000 PHP und den Einzug des Führerscheins.
Hey Jo – Nicht immer freundlich gemeint, meistens von Halbwüchsigen nur deshalb gerufen um auf sich selbst aufmerksam zumachen. Manchmal aber auch gerufen um den darauf reagierenden Ausländer mit Geldforderungen, Gesten oder Sprüchen an zu machen.
Hilfe – Filipinos sind sehr hilfsbereit. Wer jedoch Filipinos erst selbst um Hilfe bitten muss das diese ihm helfen, braucht sich nicht zu wundern wenn diese anschließend die Hand aufhalten.
Höflichkeit – Wer Filipinos gegenüber höflich ist zeigt ihnen seinen Respekt, wer Filipinos offen konfrontiert wird zwar trotzdem eine ruhige höfliche Antwort und ein Lächeln erhalten, jedoch den Erfolg den er mit Höflichkeit erreicht hätte ist weg.
Homosexuelle – Gibt es unter den Filipinos unzählige, in TV und Radio, aber auch in öffentlichen Veranstaltungen ist es alltäglich das Homosexuelle Männer moderieren. Bei Friseuren und Maskenbildnern wird man kaum einen Mann finden der nicht Homosexuell ist. Im Nachtleben sollte man die zutrauliche Lady sehr genau begutachten, bevor man später feststellen muss oder von einer Filipina darauf aufmerksam gemacht wird dass man es mit einem Ladyboy (Homosexuellen) zu tun hat. Siehe auch: Bayut, Tomboy.
Hulidap – So nennt die Polizei in der Umgangssprache bewaffnete Raubüberfälle.
Humor – Filipinos haben manchmal einen sehr schwarzen Humor. Nicht jeder versteht diese Art von Humor oder erkennt das es sich bei dem Gesagten um einen Scherz handeln sollte, spricht man den vermeintlichen Witzbold darauf hin an erhält man immer die gleiche Antwort: „Just a joke“ (Nur ein Witz).
Hunger – Ein Filipino der Hunger hat ist unausstehlich. Eine Mutter wird dann zuerst selbst essen bevor sie sich um ihr schreiendes oder weinendes Kind kümmert. Selbst wenn ein Filipino erst vor kurzem gegessen hat, wird es nicht lange dauern und er ist wieder hungrig. Siehe auch: Baby Nahrung, Reis.
Hupen – Wenn Filipinos Auto fahren, Hupen sie fast ohne Unterbrechung und gibt es Mal wirklich überhaupt keinen Grund zum Hupen, dann löst der ewig zuckende Finger, die Hupe von selbst aus. Sollte die Hupe einmal nicht mehr funktionieren, wird das Auto umgehend in einen Reparaturshop gebracht, natürlich wird dann auch nur die Hupe wieder funktionsfähig gemacht. Tatsächlich ist es aber Vorschrift beim Überholen mit Hupen auf sich aufmerksam zu machen, bei einer Unfallaufnahme durch die Polizei wird die Frage gestellt, ob auch gehupt wurde damit der andere den Unfall noch hätte vermeiden können.
Hygiene – In den meisten Haushalten außerhalb der Großstädte kommt das Wasser von der Pumpe und ist nicht immer so rein wie es sein sollte. Sauberkeit ist für viele unnütze Arbeit und Zeitvergeudung, warum auch es wird ja doch wieder schmutzig. Geduscht wird neben der Pumpe und mit dem Gewand noch am Körper, Hände wischt man sich am Körper ab, weil das so am schnellsten geht. Das Geschirr wird mit dem Wasser aus dem zuvor evtl. schon der Hund getrunken hat gewaschen, oder mit dem man auch schon gestern das Geschirr gewaschen hat. Wegen dieser oft sehr mangelhaften Hygiene, hat man sich als Ausländer schnell Angesteckt oder sich den Magen verdorben. Siehe auch: Ansteckungsgefahr, Essen von Straßenküchen, Trinkwasser.
I
I don’t care – Unter den Europäern gesagt ist mit diesem „Ist mir egal“ gemeint, das es einem egal ist und man seine Ruhe von dieser Sache haben will. Wer diese Antwort zu einem Filipino sagt erreicht damit genau das Gegenteil, hier ist mit „I don’t care“ gemeint, das der andere ruhig dass machen kann was einem eigentlich selbst egal ist.
I don’t no – Eine beliebte Ausrede um sich vor einer Antwort oder einer Arbeit zu drücken, aber auch ein geschöntes Anzeichen, dass die Person dazu keinen Kommentar geben will.
Ignoranz – Fragt man einen Ausländer was ihn am meisten an den Filipinos stört, hört man oft die Ignoranz. Tatsächlich können Filipinos sehr Ignorant sein und ihre Ignoranz kennt dann keine Grenzen mehr. Wenn sie sich etwas einbilden und sie es nicht sofort umsetzen können, benehmen sie sich dann dementsprechend Ignorant denen gegenüber, denen sie die Schuld dafür geben, das sie von ihrem Vorhaben abgehalten wurden. Dann müssen auch andere unter deren Ignorant leiden, sogar ihre eigenen Kinder und Familienangehörigen. Siehe auch: Egoismus, Einbildung.
Indigenen – Die international anerkannte Bezeichnung Indigen, wird für Nachkommen von Bevölkerungsgruppen verwendet, die vor den Kolonisierungen in dem betroffen Gebieten lebten. Indigenen sind ein eigenständiges Volk, die ihre sozialen Einstellungen und kulturelle Traditionen beibehalten haben.
Internet Partnerin – Wer per Internet seine Partnerin aussucht, kann auch böse Überraschungen erleben. So kann sich das Foto des hübschen Mädchens, schon auch Mal als das Foto einer anderen Person erweisen, oder es verbirgt sich dahinter gar ein so genannter Lady Boy (Jüngling als Mädchen auftretend).
Intrigen – Manche Filipinos lieben es Intrigen zu inszenieren und genießen es zu zuschauen wie sich die Betroffenen da wieder heraus winden, oder sogar dafür Probleme bekommen. Auch gibt es Filipinos die sich mit Intrigen für etwas rächen wollen. Siehe auch: Intrigen, Rache.
J
Jähzorn – Speziell Filipinas können oft sehr jähzornig werden und nehmen dann auf überhaupt nichts mehr Rücksicht, außer auf ihr gekränktes Ego. Siehe auch: Kindesmissbrauch.
John Doe – John Doe (männlich) oder Jane Doe (weiblich) ist ein englischer Platzhaltername für fiktive oder nicht identifizierte Personen. John war lange Zeit der häufigste englische Männername, während mit Doe eine Hirschkuh gemeint ist. Der Begriff ist vor allem in den Vereinigten Staaten gebräuchlich und wurde von den Philippinen übernommen.
Jucy Fruit – Wenn Filipinos von einem „Jucy Fruit“ sprechen, meinen sie damit irgend einen Kaugummi.
Junk Food – Als Junk Food werden Lebensmittel und Getränke bezeichnet, die wenig Nährstoffe und viele Kilojoule, gesättigte Fette, zugesetzten Zucker und oder zugesetztes Salz enthalten. Der übermäßige Verzehr von salzigen Snacks und Softdrinks, die wenig oder gar keinen Nährwert haben, aber viele Kalorien, Salz und Fette enthalten, wird mit ernsthaften Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht. Filipinos bezeichnen die Zubereitung von Lebensmitteln durch unqualifiziertes Personal, oder ein Essen ohne Reis, auch schon als Junkfood. Kocht man ein Essen, dass den Filipinos nicht bekannt ist, hört man schon Mal die Frage: „Ist das Junk Food?“ Siehe auch: Essen von Straßenküchen.
Jungfrauen – Die sind wohl nicht in der Bar oder Disco zu finden, obwohl genau diese Girls immer behaupten das sie noch Jungfrauen sind und heute das erste Mal in der Bar oder Disco sind.
Just a joke – Übersetzt „Nur ein Witz“, wird man diese Worte meistens als Ausrede hören. Wer einem Filipino den Vorwurf macht dass sein Tun nicht richtig ist bekommt dann diese Bemerkung zu hören. Gilt für alles als Standard Ausrede.
K
Kababayan – Damit ist ein philippinischer Landsmann oder Mitbewohner gemeint. Im engeren Sinne bedeutet Kababayan ein Gefährte aus derselben Stadt.
Kabelfernsehen – Ein Kabelanschluss ist bis auf sehr entlegene Gegenden beinahe überall zu erhalten. Wer keinen Kabelanschluss bekommen kann, oder wem das Programmangebot des Kabels nicht gefällt, kann mit einem lokalen Satelliten System überall auf den Philippinen sein Wunschprogramm preislich gestaffelt empfangen.
Kalag-Kalag – So werden die Feiertage, Allerheiligen am 1. November und Allerseelen am 2. November benannt. An diesen Tagen versammeln sich die Familien auf den Friedhöfen, um ihrer verstorbenen Angehörigen zu gedenken.
Kapoy – Das bedeutet kaputt, sagt ein Filipino dass er „Kapoy“ ist, drückt er damit aus das er erschöpft ist.
Karaoke – Obwohl einige Filipinos nicht gerade gute Sänger sind, lieben alle Karaoke. Keine Party auf der es nicht auch Karaoke gibt und je länger es dauert und je mehr sie getrunken haben, um so sentimentaler und weinerlicher wird der Gesang. Den Filipinos ist es dabei nicht wichtig ob jemand singen kann, Hauptsache ist das es Spaß macht. Für dass Ausländerohr hilft da nur, einfach mit singen oder Ohrenstöpsel.
Katholisch – Die Philippinen sind das einzige Land in Asien deren Religion überwiegend Katholisch ist. An Feiertagen wie Ostern und Weihnachten ist es im Gegensatz zu andern katholischen Ländern, üblich sich fröhlich zu Vergnügen, laute Discomusik, Singen und Tanzen gehören ganz besonders an diesen Feiertagen dazu. Siehe auch: Bekreuzigen, Prozession zu früher Stunde.
Kaution – Die Kaution für die Miete eines Haus ist in der Regel zwei Monatsmieten im voraus, davon ist eine Miete als Vorauszahlung und eine Miete als Kaution. Wer auszieht bekommt jedoch seine Kaution nicht zurück, stattdessen muss man sie abwohnen.
Kinder – Dürfen alles tun, Anstand und Benehmen wird vielen oft erst gar nicht beigebracht.
Kindesmissbrauch – Es gibt leider viele Mutter die im Jähzorn ihr Kind schon so geschlagen haben, das man sie eigentlich wegen Kindesmissbrauch belangen müsste. Wenn für eine Filipina etwas nicht so läuft wie sie sich das vorstellt oder wünscht, wird sie ihren Unmut auch damit zeigen das sie ihr Kind links liegen lässt oder gar solange schikaniert bis dieses zum weinen anfängt.
Kleidung – Das ganze Jahr über kann man leichte legere Kleidung tragen, für die kühlen Berggebiete sollten auch warme Kleidungsstücke mitgenommen werden. Wenn formelle Kleidung angesagt ist, können Anzug mit Krawatte oder der philippinische Barong Tagalog getragen werden. Siehe auch: Barong Tagalog.
Kodak – Wenn Filipinos von einer „Kodak“ sprechen, meinen sie damit einen Fotoapparat.
Kolong-Kolong – So werden Motorräder genannt, die zu improvisierten Tricycles für Materialtransport umgebaut wurden.
Kommandieren – Jeder Filipino probiert es einen anderen herum zu kommandieren und Befehle zu geben, aber genauso locker ignorieren sie diese auch. Bei schlechter Gemütslage wird der Drang zum Kommandieren noch ausgeprägter.
Konsequenzen – Manche Filipinos denken gar nicht daran dass ihr Tun auch mögliche Konsequenzen haben könnte, so denken sie erst dann darüber nach wenn diese eingetroffen sind und es zu spät ist um ihren Fehler zu korrigieren.
Kopieren – Kopiert und nach nachgeahmt wird einfach alles, vom Gegenstand bis zum Auftreten und was der Nachbar hat will oft auch der andere haben und zeigen.
Korruption – Laut einer Statistik vom Jahr 2004 sind die Philippinen in Asien in der Korruption an zweiter Stelle, tatsächlich ist es so das man mit Geld vieles Regeln kann. Vorsicht bei geforderten Vorauszahlungen, da ist beinahe jeder nur sein Geld losgeworden jedoch bekommen hat er dafür überhaupt nichts. Siehe auch: Schmiergeld.
Kosenamen für Präsidenten – Filipinos geben ihren Präsidenten gerne Kosenamen. Für Joseph Estrada, „Erap“. Für Gloria Macapagal-Arroyo liebevoll „Ate Glo“ oder kurz „GMA“. Für Benigno Aquino III liebevoll „Nonoy“ oder kurz „Noy“ und „Pinoy“ oder kurz „PNoy“. Siehe auch: Nicknamen.
Kostenumrechnung – Wer Kosten und Preise von den Philippinen mit Deutschland vergleicht und ein Euro Einkommen hat, wird sich über die niedrigen Kosten freuen. Ganz anders sieht es jedoch aus wenn man die Kosten und Preise mit einem philippinischen Einkommen vergleicht, denn dann ist vieles plötzlich unerschwinglich.
Krankenhausaufenthalt – In philippinischen Krankenhäusern muss beinahe alles im Voraus bezahlt werden. Nach einer Arztvisite erhält man ein Rezept auf dem die Medikamente aufgelistet sind, die man bis zur nächsten Arztvisite braucht und die dann von einem selbst in der Apotheke besorgt werden müssen.
Kreditkarten – Werden allgemein akzeptiert, jedoch werden gelegentlich bei Bezahlung mit Kreditkarte speziell in Reisebüros ein Mehrpreis berechnet. Bevor man mit Kreditkarte bezahlt sollte man sich auch nachdem Bargeld Preis erkundigen, da dieser gelegentlich unter dem angebenden Preis liegen kann.
Kritisieren – Einige Filipinos sind sehr schnell mit Kritik, ob gerechtfertigt oder nicht entspringt dieses kritisieren eher ihrer Enttäuschung das etwas nicht so gelaufen ist wie sie es gerne gehabt hätten.
Kühlschrank – Da Filipinos sehr neugierig sind, schauen sie immer gerne in den Kühlschrank von anderen um zu sehen was dieser darin hat. Wer sehen will mit wem er es zu tun hat sollte ruhig auch einen Blick in dessen Kühlschrank werfen, bei manchen spiegelt der Kühlschrank den Charakter der Person wieder.
Kulam – Als Kulam wird eine Art von Hexerei bezeichnet, die von „Mangkukulam“ genannten Hexen angewandt werden. Die Kulam Hexen werden von den älteren Anwohnern auf der Insel Siquijor, wegen ihre schwarzen Magie mit der sie Personen belegen können gefürchtet.
L
La Niña – So wird das Wetterphänomen für kühles und feuchtes Wetter genannt. Der Name La Niña kommt aus dem Spanischen und bedeutet “das Mädchen”. La Niña, das durch ungewöhnlich kalte Temperaturen im äquatorialen Pazifik gekennzeichnet ist, ist ein ozeanisches und atmosphärisches Phänomen, das das kältere Gegenstück zu El Niño darstellt und Teil des umfassenderen Klimamusters der El Niño-Southern Oscillation ist. Siehe auch: El Niño
Laglag bala – So wird in Tagalog (in Cebuano „tanim bala“) gesprochen eine Betrugsmasche bezeichnet, bei dem Sicherheitspersonal oder mit diesem zusammen arbeitende Personen, Munition in das Gepäck von Passagieren geben um anschließend Geld von den Opfern zu erpressen. Eine Betrugsmasche die in 2015 soweit ausartete, das die United Nations (UN) die Philippinen warnten (siehe Artikel 05.11.2015) endlich etwas dagegen zu unternehmen.
Lärm – Lautstarke Unterhaltung, ein Fernseher auf voller Lautstärke, die Stereoanlage am Limit und ein Karaoke an der Schmerzgrenze, Filipinos lärmen gerne und stören sich auch nicht daran wenn andere lärmen. Siehe auch: Karaoke.
Laufender Motor – Viele Filipinos glauben dass sie den Motor erst warmlaufen lassen müssen. Die einen tun es in dem sie den Motor ca. 15 Minuten im Leerlauf laufen lassen, die anderen kürzen die Wartezeit ab in dem sie zwischendurch mehrmals kräftig Vollgas geben. Dieses Ritual kann man täglich erleben, auch dann wenn sie gar nicht wegfahren wollen.
Lächeln – Das Lächeln ist ein Zeichen der Freundschaft und des Respekts, ein höfliches Lächeln bringt einen leichter weiter als der bei vielen Ausländern strenge Blick. Siehe auch: Höflichkeit.
Läuse – Läuse am Kopf sind weit verbreitet, mangelnde Haarpflege oder die Nähe zu einer Person mit Läusen sorgen für ständigen Juckreiz und Kopf kratzen.
Leibspeisen – Filipinos essen gerne, ohne Reis geht allerdings nichts und wenn nichts dann Hauptsache Reis ohne alles. Aber sie haben auch eine Vorliebe für alles was klebrige Finger hinterlässt.
Liebe – Auf den Philippinen gibt es nichts ohne Gegenleistung oder Bezahlung und so ist es auch bei der Liebe. Die meisten Filipinos lernen schon als kleine Kinder, das sie Liebe von ihren Eltern nur dann bekommen wenn sie tun was diese verlangen. Das gilt speziell dann wenn sie einmal als Einnahmequelle aus der Prostitution dienen sollen und da gibt es nichts schlimmeres als das sich die Tochter verliebt und damit die Einnahmequelle eventuell versiegt. Siehe auch: Beziehungen, Familie, Prostitution, Trennungsgründe.
Lieferservice – Bei regelmäßigen Lieferungen (Getränke, Trinkwasser), oder Bestellungen ins Haus hat man leider auch als Stammkunde nicht die Gewissheit das man auch tatsächlich beliefert wird, häufig bekommt man zu hören dass kein Vorrat mehr vorhanden ist, oder die Lieferung schon an einen neuen Kunden gegeben wurde.
Lügen – Oft verwendet weil es einfacher ist eine kleine Lüge zu machen, als lange etwas zu erklären was dann möglicherweise abgelehnt oder kritisiert wird, aber auch da Filipinos sich wegen ihrer Fehler oder mangelndem Wissen nicht selbst bloßstellen. Wer bei einer seiner Lügen ertappt wird, tut dies mit einem Lächeln und den Worten: „Just a joke“ (Nur ein Witz) ab. Siehe auch: Ausreden, Geschichten, Vermutungen, Verwandte.
M
Macho – Filipinos lieben es sich wie Machos zu benehmen, typische Macho Anzeichen sind das soweit hochgezogene T-Shirt das der Bauch zu sehen ist, das Ausspucken, der Zahnstocher im Mundwinkel und das sitzen mit gespreizten Beinen. Speziell beim Auto fahren kommt bei so manchen Filipinos der anonyme Macho deutlich heraus. Aber nicht jeder der sich wie ein Macho benimmt ist einer, in vielen Fällen handelt es sich um Männer die zu Hause nicht zu sagen haben. Siehe auch: Beinhaltung, Sexuelle Anzüglichkeiten.
Made in Germany – Darauf legen alle großen Wert, kein Wunder wenn man sich die Qualität so mancher in den Philippinen angebotenen Gegenstände ansieht. Jedoch so mancher Made in Germany Gegenstand oder Werkzeug, wird auf den Philippinen schon nach kurzer Zeit Gebrauchsspuren haben, zum einen sind daran die hohe Luftfeuchtigkeit und die salzhaltige Meeresluft Schuld aber auch die oft unsachgemäße Handhabung der Filipinos. Siehe auch: Qualität.
Makler – Einige Makler sind nur hinter dem Geld ihrer Kunden hinterher. Wenn man einem Makler detailliert beschreibt was man sucht und was man nicht will, wird der einem trotzdem so ziemlich alles anbieten.
Malditas – The Philippine Malditas, so nennen die Filipinos ihr Frauen Fußball Nationalteam. Malditas ist die Mehrzahl von Maldita und so werden Mädchen / Frauen bezeichnet die sich rebellierend benehmen. Vergleichbare Jungen / Männer bezeichnet man als Maldito.
Manager – Wer in den Philippinen in einem Geschäft oder Unternehmen nachdem Manager fragt, erhält in der Regel die Antwort dass dieser gerade nicht in dem Geschäft / Unternehmen anwesend ist. Grund dafür ist, dass in den Philippinen das Wort Manager beinahe ausschließlich für den Geschäftsleiter oder Firmeninhaber verwendet wird. Deshalb ist es ratsam und in der Regel auch immer erfolgreich, man fragt besser nachdem Supervisor.
Mañanita – Ein traditionelles Ständchen am frühen Morgen, für diejenigen die Geburtstag haben.
Männer – Im Gegensatz zu den Frauen sind viele nicht so arbeitswillig und widmen sich lieber dem Hahnenkampf, Spielen und Trinken. Auch mit der Treue nehmen es philippinische Männer nicht so genau, es ist üblich auch Sex mit anderen Frauen zu haben oder gar nebenbei eine Freundin aus zuhalten. Siehe auch: Hahnenkampf, Macho.
Marites – Der Name Marites ist in den sozialen Medien, zu einer satirischen Online-Sensation für die „Chismosa“ geworden. Die Netizens – wie die Internetnutzer heute genannt werden – benutzten Marites, um diejenigen zu bezeichnen, die es lieben, bei jedem Thema online zu „sägen“. Die Marites, die als lokale Version der US-amerikanischen „Karen“ – ein abwertender Slangbegriff für eine weiße Frau, die als anspruchsvoll oder über das normale Maß hinausgehend wahrgenommen wird – bezeichnet wird, erlangte erstmals 2020 Popularität, als einige Menschen ihre Besorgnis über die Aufhebung des Alkoholverbots durch den Manila Bürgermeister Francisco „Isko Moreno“ Domagoso äußerten. Aber im Gegensatz zu Karen hat Marites einen humorvollen Sinn, und das liegt daran, wie die Filipinos den Namen online verwenden, wobei viele verschiedene Leute ihre eigenen Versionen von Marites haben. Siehe auch: Chismosa
Materiell – Bei den Filipinos ist das Geld nicht zum Sparen da, sondern zum Ausgeben, so zählt nur was man besitzt, denn das können auch die anderen sehen im Gegensatz zum Bankkonto.
Medikamente – Fragt man einen Filipino was man gegen seine Kopfschmerzen unternimmt, wird er einen sofort den Namen eines Medikaments nennen. Selbst manche Schulkinder sagen ihrer Mutter welche Medikamente sie für sich selbst brauchen. Siehe auch: Arzneimittel, Krankenhausaufenthalt.
Missverständnisse – Entstehen meistens weil Filipinos bereits ihre eigenen Vorstellungen haben wie etwas ablaufen sollte oder abgelaufen ist, aber auch weil sie nicht zuhören oder richtig verstehen. Siehe auch: Lügen, Sprache.
Mietvertrag – Es ist nicht üblich einen Mietvertrag zu machen, weshalb dann oft und ohne Ankündigung eine Mieterhöhung oder gar eine Kündigung kommt. Es ist deshalb ratsam einen Mietvertrag abzuschließen. Wer ein Haus mietet sollte darauf bestehen das auch das komplette Grundstück sein Mietobjekt ist, es kann schon Mal vorkommen das der Vermieter plant ein weiteres Haus auf dem Grundstück zu errichten. Siehe auch: Kaution.
MIMAROPA – MIMAROPA oder Region IV-B ist eine philippinische Region mehrerer Inseln. Der Name MIMAROPA ist ein Abkürzung, die sich aus den Namen der Provinzen der Region zusammensetzt: Mindoro, Marinduque, Romblon, Palawan. Siehe auch: CALABARZON, CAMANAVA, SOCCSKSARGEN.
Mineralwasser – Wenn Filipinos von „Mineralwasser“ sprechen, meinen sie damit gereinigtes Trinkwasser, dass jedoch durch den Reinigungsprozess mit Umkehr Osmose keinerlei Minerale mehr enthält.
Mitbewohner – Die einfachen Filipinos betrachten eine Wohngelegenheit immer unter dem Gesichtspunkt wie viele darin wohnen können. Das Ausländer nur zu zweit und nur mit ihren eigenen Kindern in einem Haus wohnen verstehen sie nicht und sehen das als Luxus an.
Moneychanger – Hier kann man Geld umtauschen. Siehe: Geld wechseln.
Moo Moo – Damit ist ein Geist gemeint. Oft hört man das Filipinos Kinder einschüchtern, in dem sie sagen da ist ein „Moo Moo“.
Morddrohungen – Bisher haben wir kaum einen auf den Philippinen lebenden Ausländer kennen gelernt, der nicht schon Morddrohungen erhalten hat. Im Gegensatz zu kleineren Drohungen, kommen Morddrohungen beinahe immer von der eigenen Frau oder deren Familienangehörigen. In der Regel verpuffen diese Drohungen dann wieder, wenn man die Frau und Familie wieder finanziell besser stellt. Siehe auch: Rache.
Mother’s Day – Der Muttertag wird in den Philippinen, wie auch in Deutschland üblich, immer am zweiten Sonntag im Mai gefeiert.
Motorradfahrer – Seit 1.Oktober 2008 müssen Motorradfahrer einen geschlossenen Helm, eine Jacke, lange Hose und feste Schuhe tragen.
Müll am Strand – Die Müllentsorgung am Strand (auch in manchen guten Hotels) erfolgt meistens mit dem graben eines Loches am Strand, in das man den Müll schüttet und anschließend mit Sand bedeckt.
Müllverbrennung – Überall wo es keine Müllabfuhr gibt wird der Abfall einfach verbrannt, dabei wird keine Rücksicht genommen auf Rauchbelästigung oder Gestank. Auf Müllverbrennung steht eine Strafe von 300 PHP bis 1.000 PHP, oder 1 Tag bis 15 Tage Gefängnis. Wer zu sieht, wie sein Nachbar Müll verbrennt und dies nicht zur Anzeige bringt kann, ebenfalls mit einer Strafe belegt werden.
Musik – Filipinos lieben Musik, Hits sind möglichst einfache und einprägsame Songs, je lauter um so lieber und mit möglichst dröhnenden Bässen abgespielt. Musik wird dabei nicht nach Qualität bewertet, sondern nach der Anzahl der Lautsprecher, deren Watt und nach den tiefen der Bässe.
N
Nachbarn – Die besten Nachbarn sind keine Nachbarn. Leider kann man sich seine Nachbarn nicht immer aussuchen, man kann es jedoch genauso halten wie in dem süddeutschen Spruch: „Wie der Herr so das Gscherr“. Man kann von den Haustieren durchaus Rückschlüsse auf die Besitzer machen. Handelt es sich um anhängliche Hunde oder schmusende Katzen, wird man einem verträglichen Nachbarn haben. Sind Hunde oder Katzen verwildert, wird man sehr gleichgültige Nachbarn haben. Hat einer gar Kampfhähne, wird man es oft mit einem Lärm liebenden und streitlustigen Nachbarn zu tun haben. Es hat schon seinen Grund warum viele Filipinos ihre Grundstücke mit Meter hohen Mauern umgeben. Siehe auch: Wohnen.
Nachtleben – Immer Preise vor Bestellung erfragen, viele Bars starten mit einer Happy Hour und später kostet derselbe Drink dann das Doppelte. Bevor man einen Ladysdrink ausgibt sollte man auch hier sich nach den Preisen erkundigen, denn der Preis der einem gesagt wird gilt für den billigsten Ladysdrink und nicht selten ordert die Lady dann den teuersten. Rechnung kontrollieren. Siehe auch: Prostitution, Homosexuelle.
Namen – Wenn Filipinos miteinander sprechen lassen sie grundsätzlich bei den Namen ein paar Buchstaben oder Silben vorne und oder hinten weg. Wenn man einen Filipino mit seinen richtigen Namen sucht, darf man sich nicht wundern dass selbst seine direkten Nachbarn ihn unter seinem wirklichen Namen nicht kennen. Siehe auch: Namengebung, Spitznamen.
Namengebung – Meistens entsteht der Vorname aus je einer Silbe von den Namen des Vaters und der Mutter, in manchen Fällen auch noch mit einer Silbe aus den Namen eines anderen wichtigen Familienangehörigen. Tradition in vielen Familien ist das alle Kinder denselben Anfangsbuchstaben in ihren Namen haben.
Narco Cop – So nennt die Polizei ihre Polizisten, die Drogenhändler beschützten. Siehe auch Ninja Cop.
National Heros Day – Der National Heros Day ist ein Feiertag, der nicht einem festen Datum zugeordnet ist. Die Präsidentin Corzon Aquino hat 1987 den National Heros Day dem letzen Sonntag im August zugeordnet und in 2007 hat Präsidentin Gloria Macapagal-Arroyo (GMA) den Feiertag auf den letzen Montag im August verschoben. In den philippinischen Kalendern wird der Feiertag, jetzt immer am letzten Montag im August angeben.
Neid – Filipinos schauen und vergleichen immer was andere haben, weshalb jemand der mehr hat schnell zum Angeber oder gar Feind erklärt wird. Oft wird auch gleich eine passende Geschichte erfunden warum der andere mehr hat. Siehe auch: Angeben.
Nein sagen – Ein Filipino wird nur selten mit „Nein“ antworten, speziell wenn es für ihn einen Nachteil bedeuten würde oder auch nur damit der Fragende nicht glaubt das er keine Antwort weis. Weshalb man wenn nicht mit „Ja“ geantwortet wird man immer von einem „Nein“ ausgehen, kann genauso wie bei einem „Vielleicht“.
Neugierig – Filipinos sind extrem neugierig und dabei vergessen sie meistens alles andere um sie herum. Wenn ihre Neugierde nicht befriedigt wird, dauert es bei manchen nicht lange bis sie einfach ihre eigene Geschichte dazu erfinden.
Nicht genug – Wohl kein Ausländer der es sich nicht schon anhören musste: „Nicht genug“ (Not enough), meistens wenn es von der Lebensgefährtin, Frau oder deren Familie kommt ist es ein Zeichen das sie unzufrieden sind.
Nicknamen – Die Verwendung von Nicknamen ist normal und es ist eine Ehre wenn man eine Person mit seinem Nicknamen ansprechen darf. Es ist auch üblich das Nicknamen in öffentliche Dokumente mit aufgenommen werden. Siehe auch: Kosenamen für Präsidenten.
Ninja Cop – So nennt die Polizei ihre Polizisten, die in den illegalen Drogenhandel verwickelt sind. Siehe auch Narco Cop.
O
Öffentliche Verkehrsmittel – Die Fahrt in Jeepneys und Bussen ist zwar billig aber meist auch sehr unbequem, überfüllt, windig, heiß und der manchmal auch sehr abenteuerliche Fahrstil lassen eine solche Fahrt meist zum Stress werden. Vorsicht ist auch vor Taschendieben geboten und zu später Stunde kann es auch zu gewalttätigen Überfällen kommen. Siehe auch: Taschendiebe, Überfälle.
OK Zeichen – Man sollte das OK Zeichen, eine Rundung aus Zeigefinger und Daumen nicht anwenden, da dieses Zeichen bei den Filipinos Geld bedeutet. Filipinos verwenden als OK den hoch gestreckten Daumen.
Oplan Harabas – Oplan Harabas ist eine Philippine Drug Enforcement Agency (PDEA) Kampagne, in der die PDEA landesweit Fahrer von Lastwagen und Public Utility Vehicles (PUVs) auf illegalen Drogenkonsum testet.
Oplan Pokemon – Oplan Pokemon ist eine Philippine National Police (PNP) Kampagne, in der die Polizei Drogenhändler auf frischer Tat verhaftet. Pokemon wurde von „Pokémon Go“ abgeleitet, einem Spiel für Smartphones und Tabletcomputer. In dem Spiel werden Fantasiewesen gefangen, trainiert und in Kämpfe gegen andere Pokémon geschickt. Siehe auch: Oplan TokHang.
Oplan TokHang – Oplan TokHang ist eine Philippine National Police (PNP) Kampagne, in der die Polizei an die Türen von Drogenverdächtigen und Drogenkonsumenten klopft und diese zum Aufgeben auffordert. TokHang ergibt sich aus den philippinischen Wörtern „Toktok“ und „Hangyo“. Siehe auch Oplan Pokemon.
O.R. – Offical Receipt – Auf allen Behörden erhält man zu den ausgestellten Unterlagen ein O.R. dessen Rechnungs-Nr. und Betrag auch auf der ausgestellten Unterlage vermerkt sind. Man sollte das O.R. zusammen mit der dafür bezahlten Unterlage aufbewahren, durch ein fehlendes O.R. oder eine Manipulation auf diesem verlieren die Unterlagen ihre Gültigkeit.
Original – Wer beim Einkaufen die Frage stellt warum etwas so teuer ist, wird immer die Antwort erhalten: „Weil das Original ist“. Verlassen kann man sich darauf aber nicht, die Kopien die überwiegend aus China kommen schauen so gut das man manchmal selbst nicht das Original von der Kopie unterscheiden können. So kann es einem passieren das man statt einer billigen Kopie tatsächlich ein teueres Original erwirbt, nur das ist in der Regel eine Ausnahme. Siehe auch: Fälschungen, Raubkopien.
Osmeňa Day – Am 9. September ist Osmeňa Day, der jedes Jahr auf Cebu ein Feiertag ist. Der Republic Act No. 06953 erklärt den 9. September zu Ehren des Geburtstag von Sergio Osmeňa für die Provinz Cebu als Feiertag und wurde am 2. Mai 1990 von der Präsidentin Corazon Aquino unterzeichnet. Sergio Osmeña wurde am 9. September 1878 in Cebu geboren. Osmeña war Senator, danach leitete er mehrere Missionen in die USA, wo er sich für die Unabhängigkeit der Philippinen einsetzte und hatte entscheidenden Anteil daran dass den Philippinen 1935 der Status eines Commonwealth erhielten. Bei den Walen 1935 und 1941 wurde er jeweils zum stellvertretenden Präsidenten des philippinischen Commonwealth gewählt und als Präsident Manuel Quezon 1944 starb, übernahm Osmeña die Führung der Exilregierung. Bei den ersten Wahlen der seit 4. Juli 1946 unabhängigen Republik der Philippinen, kandidierte Osmeña für das Amt des Präsidenten, verlor jedoch gegen Manuel y Acuña. Osmeña verstarb am 19. Oktober 1961 in Manila.
P
PAGASA Regen und Flut Warnsystem – Die Philippine Atmospheric, Geophysical and Astronomical Services Administration (PAGASA), hat im Juni 2013 ein farbkodiertes Regen und Flut Warnsystem eingeführt. Als Farben werden Gelb, Orange und für die höchste Warnstufe Rot verwendet. Bei der Einführung des Systems wurde als zweit höchste Warnstufe noch die Farbe Grün verwendet, als Go Signal für eine mögliche Evakuierung, die im August 2013 in die Farbe Orange geändert wurde. Gelb bedeutet 7,5 – 15 Millimeter Regen per Stunde, Anwohner sollen die Nachrichten verfolgen für weitere Updates. Orange bedeutet 15 – 30 Millimeter Regen per Stunde und es wird erwartet das es die nächsten zwei Stunden so weiter regnet, Anwohner sollen sich auf eine mögliche Evakuierung vorbereiten und müssen mit Überschwemmungen rechnen. Die höchste Warnstufe Rot bedeutet das über 30 Millimeter Regen per Stunde fallen und es wird erwartet das es die nächsten zwei Stunden so weiter regnet, Anwohner sollen Evakuieren und müssen mit starken Überschwemmungen rechnen. PAGASA Wetterspezialistin Maria Cristina Uson erklärt, das Regen und Flut Warnsystem basiert auf der Intensität, Charakteristik und die Menge des Regens.
Palaman – Palaman wie Ballermann ausgesprochen, damit meinen die Filipinos einen Brotaufstrich oder Brotbelag, egal welcher Art. Sprechen die Deutschen über Ballermann, meinen sie damit eine Bar oder Kneippe zu Kampftrinken.
Palmolive – Wenn Filipinos von einer „Palmolive“ sprechen, meinen sie damit eine (egal welcher Marke) Seife.
Pflanzen – Auf den Philippinen gibt es Pflanzen deren Blätter oder Wurzeln bei Berührung ein Juckreiz auslösen, je nachdem wie intensiv die Berührung war können zusätzlich auch die Finger anschwellen und sich der Juckreiz über mehrere Tage hinziehen. Wer bei der Berührung einer Pflanze nur den kleinsten Juckreiz empfindet sollte umgehend seine Finger davon lassen, oder diese nur mit Gartenhandschuhen berühren. Wer sich nicht sicher ist sollte einen Filipino um Rat fragen, in der Regel kennen diese alle Pflanzen die einen Juckreiz auslösen und kennen auch die geeigneten Gegenmaßnahmen wenn man mit einer solchen Pflanze in Kontakt gekommen ist.
Pinoy – So nennen sich die Filipinos in ihrer Umgangssprache. Überall kann man auch die Werbung lesen: „I’m proud to be a Pinoy“, trotzdem sollte man einen Filipino nicht mit Pinoy ansprechen da manche darauf beleidigt reagieren.
Plaster Bagworm – Aus dem Englischen übersetzt, ist die „Phereoeca uterella“ eine Mottenart aus der Familie der Tineidae. Sie ist allgemein als „Plaster Bagworm“ bekannt und wird von den Filipinos auch „Tapoy-Tapoy“ genannt. Plaster Bagworms gedeihen in Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit und sind für Menschen harmlos, da sie Wolle essen sollte man sie davon jedoch fernhalten.
Plastik – So nennen die Filipinos Personen die oberflächlich freundlich sind denen sie aber nicht trauen. Auch benennen sie so Personen mit denen sie Streit hatten und die nun wieder freundlich zu ihnen sind, wenn sie selbst auch wieder freundlich sind bezeichnen sie das dann auch mit dem Ausdruck: „Ich bin nur Plastik“.
Poblacion – Als Poblacion wird in den Philippinen der Ortskern, die Ortsmitte und das Markt- oder Geschäftsviertel einer Ortschaft bezeichnet. Eine Poblacion kann aus nur einem oder auch mehren Ortsbezirken bestehen.
Polizisten Ehefrauen – Die meisten Polizisten Ehefrauen glauben das sie die selben Befugnisse haben wie ihr Ehemann der Polizist. Weshalb es häufig vorkommt das wenn etwas nicht so läuft wie sie es wollen, dass sie mit Vergeltungsmaßnahmen (zum Beispiel: „Mein Ehemann wird dich verhaften.“) durch ihren Ehemann drohen.
Preisaufkleber – Filipinos entfernen Preisaufkleber grundsätzlich nicht, Grund dafür ist das jeder sehen soll was man sich da leisten kann. Anders bei Geschenken die Filipinos äußerst selten machen und wenn dann nur billige, hier wird der Preisaufkleber fett durchgestrichen oder teilweise entfernt. Auch kann es bei Waren mit Haltbarkeitsdatum vorkommen dass das abgelaufene Datum mit einem Preisaufkleber verdeckt wird.
Preisvergleiche – Dort wo Waren nicht mit einer Preisangabe ausgezeichnet sind lohnt sich ein Preisvergleich immer, speziell bei Ausländern werden hier (und meistens gelingt das auch), stark überhöhte Preise verlangt. Siehe auch: Kostenumrechnung.
Privates – Man sollte unbedingt vermeiden privates oder persönliches zu erzählen. Es wird alles weiter erzählt, nur nicht so wie man es selbst erzählt hat, sondern in einer Form die einen meistens negativ darstellt. Siehe auch: Geheimnisse, Gerede, Vertrauliches.
Probleme – Werden sehr gelassen gesehen, mit dem Gedanken: „Warum etwas dagegen unternehmen, das ist doch nur mit Arbeit verbunden und es könnte ja auch sein das sich das ganze morgen von selbst löst“. Die Filipinos sind hier sehr geduldig, was gelegentlich leider auch dazu führt das die Probleme noch größer werden weil niemand etwas rechtzeitig dagegen unternommen hat. Siehe auch: Vorausschauen, Vorsorgen.
Prostitution – Geschlechtskrankheiten sind weit verbreitet. Viele Mädchen arbeiten um eine Großfamilie zu ernähren und sind hervorragende Geschichten Erzählerinnen, die schnellen Liebeserklärungen sollten deshalb nicht gleich ernst genommen werden, da damit nur die Brieftasche gemeint ist so lange sie noch gut gefüllt ist. Wenig Glauben kann man auch der Altersangabe, die einen „müssen sich älter“ machen und die anderen machen sich jünger. Vorsicht vor Getränken die einem angeboten werden um wieder munter zu werden, denn meistens tritt dann genau das Gegenteil ein und wenn man wieder aufwacht ist nicht nur das hübsche Mädchen weg sondern auch sämtliche Wertsachen. Tatsächlich sind uns mehr Diebstähle durch Prostituierte bekannt als durch Taschendiebe. Siehe auch: Beziehungen, Liebe.
Provozieren – Manche Filipinos provozieren gerne, teilt man ihnen mit was man nicht mag fühlen sie sich beleidigt und machen deshalb genau das was der andere nicht mag um ihn zu provozieren. Siehe auch: Intrigen.
Prozession zu früher Stunde – Es ist üblich das in speziell in ländlicher Umgebung gegen 4:00 Uhr morgens von privat Personen eine Prozession durchgeführt wird. Dabei zieht eine kleine Gruppe von Hausfrauen religiöse Lieder singend und Kerzen haltend, mit dem unverzichtbaren Lautsprecher und Mikrophon durch die Straßen.
Pünktlichkeit – Mit der halten es die Filipinos anders als in anderen Ländern, meistens machen sie sich erst dann auf den Weg wenn sie eigentlich schon angekommen sein sollten und wenn sie Besuch erwarten, werden sie sich erst zur verabredeten Uhrzeit beginnen darauf vorzubereiten. Siehe auch: Uhrzeit.
PUJ – Als Public Utility Jeepney (PUJ) werden Jeepneys zur Personen Beförderung bezeichnet.
Purok – Ein Purok ist eine Division innerhalb eines Barangay oder eines Orts- bzw. Stadtbezirk. Obwohl ein Purok nicht offiziell als Local Government Unit (LGU) betrachtet wird, dient er häufig als Einheit für die Erbringung von Dienstleistungen und die Verwaltung innerhalb eines Barangay. Im Unterschied zum Sitio ist ein Purok, näher zur Barangay Hall. Siehe auch Barangay, Sitio.
PUV – Als Public Utility Vehicle (PUV) werden Fahrzeuge zur Personen Beförderung bezeichnet, wie Busse, Jeepneys (PUJ), Minivans und Taxis. Siehe auch: PUJ.
Q
Qualität – Ist für manche Filipinos ein Fremdwort, alles wird nur sehr oberflächlich erledigt. Merkt der Kunde den Pfusch nicht hat man sein Ziel schließlich erreicht und merkt er es bessert man halt nach. Wer Billigartikel aus China kauft sollte keine besonders hohe Qualitätsansprüche haben.
Qualle – Sollte einem beim Baden im Meer eine Qualle zu nahe kommen, dann einfach etwas zur Seite gehen und die Qualle vorbei Schwimmen lassen. Nicht nach der Qualle schlagen oder sie mit Steinen bewerfen, denn dann wehrt sich die Qualle und stößt eine die Haut juckende Flüssigkeit aus.
R
Rabatt – Filipinos fragen überall nach Rabatt und handeln die Preise herunter. Eine ältere Filipina gab mir den Ratschlag: „Auf den Philippinen ist es nicht leicht Geld zu machen, aber man kann da Geld machen wo man es nicht ausgibt.“ Recht hat sie, wer Preise herunter handelt und vergleicht, wer auf Sonderangebote achtet, der kann beim Geld ausgeben oft sparen.
Rabies – Das philippinische, englische und lateinische Wort für Tollwut. Siehe auch: Tollwut
Rache – Für kleinere Probleme oder Kränkungen rächen sich Filipinos oft mit Intrigen, bei ernsteren Angelegenheiten kann es sogar zur Blutrache kommen. Wer ein Kind oder einen anderen Familienangehörigen überfährt dem ist die Blutrache der Verwandten gewiss. Siehe auch: Intrigen.
Ratschläge – Filipinos lassen sich nicht gerne Ratschläge speziell von Ausländern geben, sie betrachten das als Einmischung in ihre Angelegenheiten und werden ihr tun dann lustlos weiter machen oder gar beleidigt einstellen.
Raubkopien – Speziell von neuen Kinofilmen sind teilweise schon vor der Kinopremiere Raubkopien auf VCD und DVD erhältlich, meist jedoch von sehr minderwertiger Qualität. Der Verkauf und Erwerb/Besitz von Raubkopien ist verboten.
Rauchbelästigung – In ländlicher Umgebung oft üblich, verursacht durch Kochen über offenen Feuer und Abfall verbrennen. Siehe auch: Müllverbrennung.
Rauchverbot – Seit Juni 2010 gilt für ganz Cebu City ein Rauchverbot. Die Cebu City Anordnung für das Rauchverbot, betrifft alle öffentlichen Einrichtungen, Bus und alle anderen Terminals, Einkaufszentren, Konferenzräume, Restaurants und auch Bars, Tankstellen. Das Rauchverbot gilt auch für Regierungsgebäude, Kliniken und Krankenhäuser, Schulen und Universitäten. Es bleibt den Gewerben frei gestellt Raucherzonen einzurichten, diese müssen jedoch mindestens 10 Meter vom nächsten Eingang oder Ausgang entfernt sein. Ein Verstoß gegen das Rauchverbot, wird mit bis zu 6 Monaten Gefängnis oder 3.000 PHP Strafe geahndet.
Ray Ban – Wenn Filipinos von einer „Ray Ban“ sprechen meinen sie damit eine (egal welcher Marke) Sonnenbrille.
Rechnen – Es gibt viele Filipinos die nicht Kopfrechnen können, weshalb für das kleine 1×1 und sogar für die simpelsten 1+1 Rechnungen immer ein Taschenrechner benutzt wird.
Rechnungen – Es kommt vor das Filipinos bei Einkäufen einen Betrag für sich behalten, oder sich Forderungen im Voraus bezahlen lassen die sie später nicht einhalten. Es deshalb ratsam immer eine Rechnung zu verlangen. Siehe auch: Geld unterschlagen, O.R. – Offical Receipt.
Regen – Wenn Filipinos auch nur einen einzigen Regentropfen auf der Haut spüren, machen Filipinos sofort ihren Regenschirm auf, wer keinen Regenschirm dabei hat wird umgehend die flache Hand über seinen Kopf halten.
Regen Warnsignale – Das staatliche Wetteramt hat im Juni 2013, farbkodierte Regen und Flut Warnsignale eingeführt. Siehe ausführlich: PAGASA Regen und Flut Warnsystem.
Reis – Ohne Reis geht gar nichts, kein Filipino der satt wird ohne Reis. Wo kein Geld vorhanden ist wird dem Reis einfach Zucker oder Salz eingemischt, Diabetes oder Bluthochdruck sind so schon ab Kindesalter vorprogrammiert.
Reis künstlich hergestellt – Künstlicher Reis wird aus Kartoffelstärke mit Plastik (z. B. Epoxid-Harz) gemischt, anschließend zu Reiskörnern gepresst und zuletzt mit dem typischen Reis Aroma bedampft. Ärzte warnen ausdrücklich vor dem Verzehr dieses künstlichen Reis, drei große Portionen davon enthalten etwa die selbe Menge Kunststoff, wie eine kleine Plastiktüte hat. Man kann den falschen Reis daran erkennen, dass wenn man einen Esslöffel dieses Reis in ein Gefäß mit kaltem Wasser gibt und kräftig umrührt, Reiskörner an der Oberfläche Schwimmen. Wenn sich der Reis am Boden des Gefäß ansammelt, ist alles in Ordnung. Am deutlichsten erkennt man künstlichen Reis wenn man ihn anzündet, der falsche Reis fängt ziemlich schnell Feuer und riecht nach verbranntem Plastik.
Reiseschecks – Hohe Bearbeitungsgebühren, endloser Bürokratismus und lange Wartezeiten in den Banken machen das Einlösen von Reiseschecks zu einer kleinen Geduldsprobe.
Rentangay – So wird eine Betrugsmasche genannt, in der ein Fahrzeug gemietet wird, aber dem Eigentümer nach Ablauf der Mietzeit nicht zurückgegeben wird.
Reparaturen – Filipinos sind wahre Meister im Reparieren, mit erstaunlicher Geschicklichkeit reparieren sie Gegenstände, die man in Deutschland ausmustern würde. Wenn es sich jedoch um größere, oder kostspielige Reparaturen handelt, wie zum Beispiel an einem Auto oder am Haus, reparieren sie sehr sparsam und oberflächlich nur mit dem Ziel, das ganze wieder in Ordnung zubringen, weshalb meist Folgereparaturen schon kurze Zeit später notwendig sind und die Reparatur am Ende teuerer machen als wenn man nicht daran gespart hätte.
Respekt – Fragt man einen Ausländer was ihn am meisten an den Filipinos stört, hört man sehr oft die Respektlosigkeit. Das Filipinos Respektlos sind liegt oft daran weil man sich ihnen gegenüber genauso benimmt.
River – River aus dem englischen übersetzt, bedeutet Fluss oder Strom. In den Philippinen wird jedoch meistens ein Bach, anstatt als Creek, als ein River bezeichnet. Ein Filipino erklärte, aber wenn es starken Regenfall gibt wird er zum Fluss.
Rostfrei – Nicht alles was man glaubt dass es Rostfrei ist, oder das man aus seiner Heimat nach Jahre langem Gebrauch Rostfrei mit gebracht hat, bleibt dann auch Rostfrei in den Philippinen, vieles setzt schon nach kurzer Zeit Rost an.
Ruhestörung – Mit den ersten Sonnenstrahlen beginnt das Leben und jeder macht den Lärm den er will, Filipinos sind dabei sehr tolerant weshalb sie auch keinen Grund sehen auf die Nachbarn Rücksicht zunehmen, mit Einbruch der Dunkelheit ist es dann meist wieder ruhig. Siehe auch: Beschweren, Karaoke, Prozession zu früher Stunde.
S
Sabungero – Ein Hahnenkampf-Enthusiast, jemand, der an einem Hahnenkampf teilnimmt.
SALN – Statements of Assets, Liabilities and Net Worth (SALN). Das SALN ist ein öffentliches Dokument, das von allen Regierungsbeamten unter Eid ausgefüllt werden muss. In dem SALN muss alles Vermögen und Eigentum jeder Art, sowie alle Verpflichtungen angegeben werden. Das SALN muss 30 Tage nachdem Amtsantritt, danach jedes weitere Jahr bis zum 30. April und 30 Tage nach Auflösung des Amtes ausgefüllt werden. Die Angaben sollen Transparenz in die Einnahmen aller Regierungsbeamten bringen und zeigen, ob sich jemand während seiner Amtszeit bereichert hat. Im Mai 2012 wurde der oberste Richter des Supreme Court der Philippinen, Chief of Justice Renato Corona seines Amtes enthoben, weil er in dem SALN sein Vermögen nicht korrekt angegeben hat.
Sandalen – Mann sollte es vermeiden als Ausländer mit Sandalen auf eine Behörde zu gehen, das Benutzen von Schuhen ist für Filipinos ein Zeichen, dass man vor der Behörde Respekt hat.
Sandiganbayan – Das Sandiganbayan ist ein spezielles Gericht in den Philippinen, das für Straf- und Zivilsachen zuständig ist, die Bestechungs- und Korruptionspraktiken und andere Straftaten betreffen, die von Beamten und Angestellten begangen wurden, einschließlich solcher in staatseigenen und staatlich kontrollierten Unternehmen.
Sauberkeit – Mit dieser lässt es oft sehr zu wünschen übrig, wer öfters die Philippinen besucht wird bereits festgestellt haben, dass es besser wird, obwohl noch einiges zu tun ist.
Schadenersatz – Filipinos leisten freiwillig nicht gerne Schadenersatz, ganz im Gegenteil machen sie dann oft dem Geschädigten den Vorwurf, als er den Artikel gekauft hat war es noch in Ordnung. Wenn er den Gegenstand nicht ausgeliehen hätte oder wenn er nicht dort geparkt hätte, dann wäre es auch zu keiner Beschädigung seines Eigentums gekommen.
Schiffsverlust – Wir kennen viele ausländische Schiffseigentümer die ihr Schiff während eines Taifuns verloren haben, alle haben sie gemeinsam dass sie nicht den Ratschlägen der Filipinos gefolgt sind.
Schmiergeld – Wenn Filipinos mit einen Ausländer zu tun haben, erklären sie immer wie langsam der Bürokratismus arbeitet und geben den Ratschlag das ein Tipp (Trinkgeld) alles leichter macht und beschleunigt. Wer darauf eingeht wird immer wieder zur Kasse gebeten und geschehen tut trotzdem nicht mehr als es auch ohne Tipp tun würde. Allerdings bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel und wenn es sich um größere Probleme und Ausgaben handelt kann so manches mit Schmiergeld doch noch geregelt werden. Siehe auch: Bestechung eines Verkehrspolizisten, Korruption.
Schuhe ausziehen – Wenn Filipinos ein Haus betreten ziehen sie zuvor ihre Schuhe aus und lassen die im Durcheinander der schon vor der Türe herum liegenden Schuhe liegen. Üblich ist auch das wer kurzfristig das Haus verlässt und seine Schuhe nicht auf Anhieb findet, schnell Mal in ein paar andere Schuhe schlüpft.
Schulausfall – Ist irgendwo ein Taifun oder sonstiges passiert wo auch immer, ist gleich im ganzen Land Schulausfall. In Schulen außerhalb der Großstädte kommt es auch häufig vor das kurzfristig die Schule ausfällt, weil die Lehrerin verhindert ist.
Schuld – Filipinos geben ihre Schuld niemals zu, viel lieber schieben sie die Schuld jemand anderem zu, auch dann wenn der mit der Sache gar nichts zu tun hat. Auch wenn etwas nichts so verläuft wie sie es gerne hätten, wird schnell ein Schuldiger gefunden. So mancher Ausländer der nur helfen wollte, steht dann plötzlich als Schuldiger da.
Schulden genehmigen – Manche Filipinos die Schulden genehmigen, versuchen damit den anderen abhängig von sich zu machen um daraus Kapital zu schlagen. Wenn bekannt ist das ein Ausländer in der Familie ist, wird meistens die Abmachung getroffen das ganze vor ihm geheim zuhalten. Um die Schulden zurück zu bezahlen wird dann eben etwas Geld beim täglichen Einkauf dafür abgezwickt. Wenn aber die Rückzahlungsmoral zu wünschen übrig lässt, steht plötzlich jemand vor der Haustüre um die Bezahlung der Schulden zu fordern die er jemanden aus der Familie genehmigt hat. Wer (noch) nicht mit seiner Lebensgefährtin verheiratet ist und auch nichts mit den Schulden zu tun hat, kann die Bezahlung mit der Begründung ablehnen, das die Genehmigung zum Schulden machen nicht mit ihm abgesprochen wurde und er deshalb auch nicht als „Garantor“ (Bürge) für die Bezahlung auftritt.
Schulden machen – Macht jeder Filipino obwohl viele schon im Voraus wissen dass sie ihre Schulden nicht zurück bezahlen können, was einige sowieso nicht vorhaben. Speziell von Ausländern erwarten Filipinos einen Kredit den sie dann nicht gerne zurück bezahlen, weil der Ausländer eh genügend Geld hat. Wenn es sich nicht vermeiden lässt einen Kredit zu geben, dann sollte man als Absicherung einen Gegenstand als Pfand verlangen eine Forderung die überall üblich ist. Siehe auch: Geld ausleihen.
Schulnoten – Auf den Philippinen werden die Schulnoten in der Regel wie folgt angegeben:
A | 100-95 | Outstanding | = | Hervorragend |
B | 94-89 | Very good | = | Sehr gut |
C | 88-83 | Good | = | Gut |
D | 82-76 | Fair | = | Durchschnitt |
E | 75-71 | Poor | = | Unterstützungsbedürftig |
Schusswaffenbesitz – Die Anforderungen für den Besitz einer Schusswaffe sind, philippinische Staatsbürgerschaft, mindestens 21 Jahre alt, berufstätig oder Geschäftsinhaber, Nachweis einer Steuerklärung für die vergangenen Jahre, keine kriminelle Vergangenheit oder Bestraffung von mehr als zwei Jahren, psychologischer Test, Drogentest, Seminar eines Schusswaffenklubs und ein Antrag in dem der Grund angegeben ist warum der Besitz einer Schusswaffe notwendig ist. Um eine Schusswaffe außerhalb seines Wohnsitzes bei sich zu führen, ist ein extra Permit to Carry (PTC) notwendig. Die Lizenz für den Schusswaffenbesitz muss alle zwei Jahre erneuert werden.
Schwimmen gehen – Ein beliebtes Freizeitvergnügen an Sonn- und Feiertagen. Schwimmen gehen bedeutet für die Filipinos mit Familie und Freunden Essen und Trinken am Strand, das Schwimmen selbst ist da nur nebensächlich oder wird ganz vergessen. Wer in Ruhe Schwimmen gehen will, findet die Strände an Wochentagen meist leer vor.
Selbstbewusstsein – Im Gegensatz zu ihrem starken Egoismus ist das Selbstbewusstsein bei einigen Filipinos stark unterentwickelt. Speziell wenn solche Filipinos mit Ausländern zu tun haben versuchen sie diese Schwäche mit Scherzen zu vertuschen. Siehe auch: Egoismus.
Selbsteinschränkung – Wer sich selbst Einschränkt und das zum Vorteil der Filipinos wird schnell ausgenützt, Filipinos kreiden einem dieses Verhalten als Schwäche an. Natürlich ist es erforderlich das man sich auch auf den Philippinen anpassen muss oder sollte, jedoch sollte das niemals eingleisig erfolgen. Schon viele Ausländer und auch Filipinos mussten nach solch einer einseitigen Selbsteinschränkung enttäuscht feststellen dass ihnen das nur Nachteile und Probleme eingebracht hat.
Sexuelle Anzüglichkeiten – Bei Männern ist es üblich speziell dann wenn sie in Gesellschaft von anderen Männern sind und trinken, Frauen mit sexuellen Anzüglichkeiten an zumachen. Verbietet ihnen die Frau oder deren Partner dieses Bemerkungen, ist die Antwort: „Just a joke“ (Nur ein Witz).
Sin Tax – In 2013 haben die Philippinen die Sin Tax, eine Verbrauchersteuer auf Alkohol und Zigaretten (siehe Artikel 21.11.2012) eingeführt. Sin ist das englische Wort für Sünden und Tax sind Steuern, die Sin Tax ist damit eigentlich eine Sündensteuer für Alkohol und Zigaretten.
Singer Oil – Wenn Filipinos von einem „Singer Oil“ sprechen, meinen sie damit ein Nähmaschinenöl, das den Namen Singer trägt. Wer in einem Baumarkt nach Nähmaschinenöl fragt muss Geduld haben, wer nach Singer Oil fragt wird es sofort erhalten.
Sir – Filipinos sprechen ihren Vorgesetzten immer mit „Sir“ an. Man sollte es genauso damit halten und nicht davon abweichen, wer auf diese Anrede verzichtet wird schnell feststellen dass Filipinos dann auch respektloser werden.
Sitio – Ein Sitio ist eine abgegrenzter Bereich eines Barangay oder eines Orts- bzw. Stadtbezirk. Der Begriff ist vom spanischen Wort Sitio abgeleitet und bedeutet Ort. Siehe auch Barangay, Purok.
SMS – Die Filipinos gelten als Weltmeister im SMS texten, leider wird damit auch sehr viel Unfug getrieben. Meistens wird auf gut Glück eine Nummer angetextet. Vermeintliche Gewinne bei denen eine Rückantwort erwartet wird sind immer Betrugsversuche, in der Regel wird hier erst ein Geldbetrag gefordert der notwendig ist um den vermeintlichen Gewinn auszuhändigen. Üblich sind aber auch: Beleidigungen, Böse Nachrichten, Drohungen, Freund gesucht, Kettentexte mit der Warnung die Kette nicht zu unterbrechen, Liebeserklärungen, Obszönitäten, usw.
Snatcher – Englisches Wort für schnappen oder entreißen. Damit meinen Filipinos den heimtückischen schnellen Überfall wo dem ahnungslosen Opfer ein Wertgegenstand entrissen wird. Schon oft gesehen, das jemand eilig aus dem Jeepney springt und dabei noch schnell einem Passanten die Handtasche, Halskette, oder das Handy entreißt. Äußerste Vorsicht ist geboten wenn sich einem ein Motorrad, meistens mit zwei Personen besetzt langsam nähert, die Handtasche sollte deshalb immer auf der zur Straße abgewanden Seite getragen werden und wer gerade sein Handy benutzt sollte es so tun das es ihm nicht so einfach beim vorbei fahren entrissen werden kann. Diese Snatcher halten sich oft auch in der Nähe von Money Changern auf.
SOCCSKSARGEN – SOCCSKSARGEN oder Region 12 ist eine philippinische Region in Mindanao. SOCCSKSARGEN ist ein Abkürzung, die sich aus den Namen der Provinzen und Städten der Region zusammensetzt: South Cotabato, Cotabato, Sultan Kudarat, Sarangani und General Santos City. Siehe auch: CALABARZON, CAMANAVA, MIMAROPA.
Sonnenbrille – Die Sonne, das spiegelnde Licht am Meer, der Fahrtwind im offenen Bus oder Jeepney, machen es ratsam eine Sonnenbrille zu benützen. Aber auch die gelegentlich sehr aufdringlichen Blicke der Filipinos, veranlassen selbst diese ihre eigenen Blicke mit einer Sonnenbrille verbergen. Siehe auch: Ray Ban.
Sorgfalt mit Gegenständen – Sorgfalt und Pflege von Gegenständen kennen manche Filipinos nicht, es wird alles mit verschmutzten Fingern angelangt und nach Gebrauch ungereinigt irgendwo liegen gelassen. Gegenstände die in Deutschland eine Ewigkeit halten würden, sind auf den Philippinen schon nach kurzer Zeit unbrauchbar. So betrachten sie Gegenstände unter verschiedenen Gesichtspunkten, warum erst einen Dosenöffner oder einen Schraubendreher besorgen wenn es auch mit dem griffbereiten Küchenmesser geht.
Sprache – Obwohl Englisch schon im Kindergarten unterrichtet wird, sprechen manche Filipinos nur dürftig Englisch. Man sollte sich deshalb versichern dass man auch richtig verstanden wurde. Ansonsten kommt es vor das man nicht bekommt was man besprochen hat, oder wenn es sich um persönliche Probleme handelt das man plötzlich mit einem beleidigten Filipino zu tun hat der die nicht verstandenen Worte nur anders interpretiert hat. Siehe auch: Englisch, Missverständnisse. Tipp: Auf unseren Seiten Wer macht was?haben wir Deutschunterricht aufgelistet
Stonefish – Der Steinfisch ist für Schwimmer nicht leicht zusehen, da er von oben gesehen wie ein Stein oder eine Koralle aussieht. Tritt man auf einen Stonefish, dann injiziert dieser durch seine mit Nadeln übersäte Rückenflosse ein Gift das einen Menschen töten kann. Stonefish Stiche sind sehr schmerzhaft und führen schon nach kurzer Zeit zum Tod. Filipinos verwenden auf mindestens 45 Grad Celsius erhitztes Wasser, das sie auf die verletzte Stelle gießen. Das heißes Wasser zerstört das Gift und bewirkt dass das Opfer nur minimale Beschwerden hat.
Stören – Einige Filipinos tun immer was sie wollen, kann er das aber aus irgendeinem Grund nicht, oder ist er verärgert, wird er dafür sorgen das auch andere in seiner Umgebung nicht ungestört tun können was sie wollen. Siehe auch: Provozieren, Streit, Streit an besonderen Tagen.
Streit – Auch Filipinos sind gelegentlich sehr streitsüchtig, dann kann die kleinste Meinungsverschiedenheit schnell zu einem großen Drama werden. Häufig entsteht ein Streit aus dem Nichts und nur deshalb weil man schon lange nicht mehr gestritten hat. Streitet eine Filipina mit einem Ausländer dann wird sie dabei sehr laut: „Die Nachbarn sollen ruhig hören wie schlecht du bist.“ Man sollte es auch vermeiden sich in einen Streit anderer einzumischen, da man schnell zwischen die Fronten gerät und damit selbst zum Gegner wird. Siehe auch: Provozieren, Stören, Zusammenhalt.
Stromausfall – Der gehört nicht nur in den abgelegenen Orten, sondern auch in den Städten zur Tagesordnung. Wem es unvorbereitet trifft und der sich dann mit Kerzen versorgen muss, braucht sich nicht wundern wenn er im Sari Sari Store überhöhte Preise dafür bezahlen muss. Nicht fehlen sollten deshalb in einem Haushalt: Kerzen, Notlicht, Taschenlampe, Zündhölzer. Siehe auch: Brown out.
Stromspannung – Die Stromversorgung ist Wechselstrom 220V und 60Hz. Wer Elektroartikel auf die Philippinen mitbringt, sollte ganz besonders darauf achten das sie auch mit 60Hz betrieben werden können und nicht wie in Europa üblich mit nur 50Hz. Bei Kleingeräten z.B. Dosenöffner, Toaster, die jeweils nur kurz in Betrieb sind macht dieser Unterschied weniger aus, dafür aber bei einem Fernseher mit 50Hz der früher oder später Schaden nehmen wird. In meinem Haus auf Cebu habe ich Stromspannungen von 180V bis zu 245V gemessen, einmal hat eine Überspannung alle zu diesem Zeitpunkt eingeschalteten Fernseher in der Nachbarschaft beschädigte. Es ist ratsam bei empfindlichen Verbrauchern und bei Computern unbedingt einen Voltregler zu benützen, eine Überspannungsschutz Steckerleiste versagt hier in der Regel.
Stromverbrauch – Obwohl viele Familien Probleme haben ihre monatliche Stromrechnung zu bezahlen, kümmern sie sich wenig um den Stromverbrauch oder um Möglichkeiten Strom zu sparen. So läuft den ganzen Tag der Ventilator und Fernseher durch, das Licht brennt die ganze Nacht und der Kühlschrank ist so vereist das man nur noch das halbe Gefrierfach nutzen kann. Diese Nachlässigkeit führt dazu dass die Stromrechnung meistens um einiges höher ist als eigentlich erforderlich.
Sunkist – Wenn Filipinos von einer „Sunkist“ sprechen meinen sie damit einen (egal welcher Marke) käuflichen Saft.
T
Taifun – Besonders betroffen ist hier der Norden der Philippinen, sowie Teile der Visayas. Taifune auf Luzon kommen das ganze Jahr über vor, darunter auch einige Taifune mit Sturmsignal 2 oder 3. Auf Cebu in den Visayas, muss man nur alle sieben Jahre mit einem Taifun der Sturmsignal 2 hat rechnen und diese waren alle im November und Dezember. Taifune mit Sturmsignal 1 kommen allerdings öfters vor, hier handelt es sich dann um anhaltende starke Regenfälle und Winde. Wenn ein Taifun auf die Philippinen trifft, bekommt er von den Filipinos einen eigenen lokalen Namen, verlässt der Taifun die Philippinen, wird er wieder mit seinen internationalen Namen genannt. Im Durchschnitt werden die Philippinen im Jahr von über 20 Taifunen getroffen. Siehe: Taifun Namen
Taifun Namen – Die Philippine Atmospheric, Astronomical Services Administration (PAGASA) weist Taifunen, wenn sie in ihre Zuständigkeit kommen, vertraute unverwechselbare philippinische Namen zu, damit sich die Öffentlichkeit, vor allem in den Provinzen, sich besser an sie erinnern kann. Die PAGASA sagt dazu: “Einem Taifun einen leicht zu merkenden Namen zuzuweisen, hilft, die öffentliche Aufmerksamkeit auf seine katastrophalen Auswirkungen zu lenken. Der Name hebt auch die Tatsache hervor, dass ein Sturm innerhalb der PAR eine Bedrohung für das Land darstellt.”
Taifun Updates – Wenn ein Taifun in die Philippine Area of Responsibility (PAR) kommt, berichtet die Philippine Atmospheric, Geophysical and Astronomical Services Administration (PAGASA) regelmäßig in ihren Taifun Updates um 11:00 Uhr und 23:00 Uhr über diesen. Wenn ein Sturmsignal ausgegeben wurde, gibt die PAGASA dann alle drei Stunden (2:00, 5:00, 8:00, 11:00, 14:00, 17:00, 20:00 und 23:00 Uhr), bis zur Aufhebung aller Sturmsignale Taifun Updates heraus.
Tambalosos – In den Visayas bezeichnet Tambaloslos meist ein gieriges Fabelwesen, das einen großen Mund hat und Menschen in die Irre führt.
Tambay – Der philippinische Slang Tambay stammt von dem Wort Istambay, was aus dem englischen Wort Standby kommt. In den Philippinien wird mit Tambay oder Standby eine Person bezeichnet, die arbeitslos ist und deshalb nur herum hängt, weil sie nichts zu tun hat oder nichts tun will.
Tanim bala – So wird in Cebuano (in Tagalog „laglag bala“) gesprochen eine Betrugsmasche bezeichnet, bei dem Sicherheitspersonal oder mit diesem zusammen arbeitende Personen, Munition in das Gepäck von Passagieren geben um anschließend Geld von den Opfern zu erpressen. Eine Betrugsmasche die in 2015 soweit ausartete, das die United Nations (UN) die Philippinen warnten (siehe Artikel 05.11.2015) endlich etwas dagegen zu unternehmen.
Taschendiebe – Gibt es überall und auf den Philippinen leben ganze Familien davon. Besondere Vorsichtig ist geboten überall wo Gedränge ist, z.B. an Eingängen wo sich die Menschenmassen stauen, ganz besonders auch in Bussen und Jeepneys. Zum Opfer wird man sehr schnell, wenn man beide Hände voll hat. Äußerste Vorsicht ist geboten, wenn sich jemand einem auf Tuchfüllung nähert und seine Hände mit einer Jacke (Rucksack, Tasche, Zeitung) verdeckt. In Bussen und Jeepneys, arbeiten oft der Fahrer und Conductor mit Taschendieben zusammen. Deshalb Vorsicht, wenn jemand zusteigt und sich zu einem setzt, obwohl noch andere Plätze frei sind. Sehr oft sind Taschendiebe auch in Gruppen (2 bis 5 Personen) auf Diebestour, ein gerne angewendeter Trick ist eine Münze (laglag-barya) fallen zu lassen, man beugt sich nach unten um die Münze aufzuheben und schon zieht einem der zweite etwas aus der Tasche. Siehe auch: Bettelnde Kinder, Snatcher, Wertsachen.
Taufe – Taufen finden in der Regel nur einmal in der Woche statt und dementsprechend wird eine Taufe dann zu einer Massenabfertigung. Auch ist es üblich dass so ziemlich jeder Taufpate sein möchte, auf dem Taufschein werden aber nur zwei Personen als Taufpaten eingetragen. Siehe auch: Taufpaten.
Taufpaten – Wenn eine Taufe ansteht, bieten viele an Taufpaten zu sein, jedoch kaum ein Filipino der weis was es bedeutet und welche Verpflichtung er damit eingeht wenn er Taufpate ist. Den Möchtegern Taufpaten geht es eher darum, bei der anschließenden Feier und bei weiteren zukünftigen Partys dabei zu sein. Siehe auch: Taufe.
Taxi – Darauf achten, das der Fahrer den Taximeter einschaltet und das dieser nicht schon vorher eingeschaltet war. Sollte der Fahrer den Taximeter verdecken, ist ebenfalls mit einem überhöhten Fahrpreis zu rechnen. Wer nur eine kurze Strecke zu fahren hat, sollte besser ein Taxi auf der Strasse anhalten, anstatt ein Taxi das in einer Warteschlange parkt zu nehmen, Taxifahrer die lange parken mussten werden alles tun um den Preis höher zu treiben. Bei Fahrten zu weiter entfernten Zielen, verlangen alle Taxifahrer einen Pauschalpreis da sie in der Regel leer zurückfahren. Beliebt bei Taxifahrern ist auch die Ausrede dass sie kein Wechselgeld haben. Bevor man das Taxi bezahlt, sollte man erst sein Gepäck ausladen und sich vergewissern, das man nichts im Taxi vergessen hat. Die Rückgabe von vergessenen Sachen ist in der Regel nicht immer üblich, oder der Taxifahrer behauptet, das er nichts gefunden hat, da es vermutlich ein anderer Fahrgast mitgenommen hat. Seit 24. Januar 2011 müssen Taxifahrer eine Rechnung ausdrucken, auch dann wenn der Fahrgast nicht nach einer Rechnung fragt. Auf der Rechnung steht dann der Name, Adresse und Telefonnummer des Operators, Taxi Nummernschild, Datum, Uhrzeit beim Einsteigen, gefahrene Kilometer und Gesamtpreis. Tipp: Verlangt der Taxifahrer einen Pauschalpreis, bieten Sie ihm an, Taximeter plus einen Aufschlag Ihrer Wahl. Der Taxifahrer wird dann nur noch über die Höhe des Aufschlag verhandeln.
Telefon Flirt – Es kann schon vorkommen, das die Person die man Anruft, nicht anwesend ist und dann kurzer Hand eine Freundin das Gespräch annimmt und sich als die vermeintlich Angerufene ausgibt. Man sollte sich vorher vergewissern, das man auch mit der richtigen Person spricht. Auch sollte man nicht allzu vertrauliches besprechen, da meistens das ganze Haus das Telefonat mit hört, oder belauscht.
Tierliebe – Tierliebe kennen viele Filipinos nicht, höchstens die in den Hahnenkampf verliebten. Siehe auch: Hahnenkampf, Haustiere.
Todesstrafe – Auf den Philippinen gab es noch bis zum Mai 2006 die Todesstrafe, sie galt unter anderem auch für Drogenbesitz, Sex mit Minderjährigen und Vergewaltigung. Im Januar 2009 wurde wegen dem stark zunehmenden Drogenhandel, über die Wiedereinführung der Todesstrafe diskutiert. die damalige Präsidentin Gloria Macapagal-Arroyo, die diese abgeschafft hat ist dagegen. Ihr Vorgänger im Amt, Ex-Präsident Joseph Estrada, während dessen Amtszeit sieben zum Tode Verurteilte mit einer Giftspritze hingerichtet wurden, ist ein Fürsprecher der Todesstrafe.
Tollwut – Eine auf den Philippinen bei vielen Tieren vorkommende, auf den Menschen übertragbare Infektionskrankheit, mit Erkrankung des Zentralnervensystems. Bei Hunden beginnt Tollwut mit Wesensveränderung, sie werden unruhig, unfolgsam, scheu, bellen und beißen ohne Anlass. Im Endstadium, werden Hunde dann sehr aggressiv, bekommen Beißsucht, haben Speichelausfluß und Schaum an der Schnauze.
Tomboy – Die philippinische Bezeichnung für eine Homosexuelle. Hier handelt es sich um eine weibliche Person die sich als Mann fühlt und auch versucht sich so zu geben. In lesbischen Beziehungen spielen diese Tomboys eine dominantere Rolle als mancher richtige Mann, das liegt daran das Tomboys sehr aggressiv sind, um ihrer Männerrolle gerecht zu werden. Siehe auch: Homosexuelle.
Trennungsgründe – Überwiegend wegen den Familienangehörigen und meistens deren Geldforderungen. Unterschiedliche Kulturen, Ansichten, Bildung und Altersunterschiede stellen Beziehungen auf eine zusätzliche Probe. Siehe auch: Familie, Zusammenhalt.
Tricycle – Ein Motorrad an dem ein Seitenwagen angebaut ist. Im Seitenwagen gibt es zwei sehr enge Sitzplätze und zwei noch kleinere Klappsitze, vier Passagiere im Seitenwagen und drei hinter dem auf dem Tank sitzenden Fahrer, sind normal. Wer in ein leeres Tricycle einsteigt sollte, sich umgehend nachdem Fahrpreis erkundigen, weil sonst der Tricycle Fahrer einfach losfährt und keine Passagiere mehr aufnimmt, dafür verlangt er dann einen Fahrpreis in der Höhe, als wenn er voll (überladen) gefahren wäre.
Trinkgeld – Leider sind es die Ausländer, die mit ihren Trinkgeldern die Arbeitsmoral so mancher Filipinos ruinieren. Viele geben Trinkgelder, die größer sind als das normal übliche Tageseinkommen. Filipinos selbst, sind da weit weniger großzügig und geben auch nur dann Trinkgeld, wenn sie wirklich zufrieden waren In der Regel, runden sie den Betrag nur geringfügig auf.
Trinkwasser – Man sollte vermeiden Wasser aus den Pumpen zutrinken, speziell nach heftigen Regenfällen ist das Wasser meistens etwas unklar. Auch bei Leitungswasser ist Vorsicht geboten, immer wieder kann man in den lokalen Tageszeitungen den Hinweis lesen, dass in verschiedenen Stadt- oder Ortsteilen, auf das Trinken des Wassers an speziellen Tagen verzichtet werden sollte.
TV-System – Auf den Philippinen wird das NTSC-System verwendet und nicht das in Europa verwendete PAL-System. Wer also seine mitgebrachten DVD, VCD oder VHS anschauen will, muss einen Multisystem Fernseher und Abspielgerät haben.
U
Überfälle – Leider ist die Anzahl der gewalttätigen Überfälle stark am ansteigen, speziell nachts sollte man dunkle Ecken vermeiden. Speziell im Zentrum von Cebu City werden in den nächtlichen Stunden Überfälle auf Jeepneys verübt, bei denen dem Fahrer und den meistens wenigen Passagieren, dann Geld und Wertsachen abgenommen werden. Siehe auch: Snatcher.
Übervorteilen – Wenn ein Filipino etwas besorgt, oder vermittelt, verlangt er dabei oft einen überhöhten Preis.
Uhrzeit – Uhren gehen grundsätzlich vor und eine genaue Zeitangabe gibt es weder im Radio noch im Fernsehen. Es kann schon einmal vorkommen, dass man zwar selbst Pünktlich ankommt, aber durch die vorgehenden Uhren trotzdem zu spät ist und der Bus oder das Schiff schon weg ist.
Ukay-Ukay – Als Ukay-Ukay wird gebrauchte Kleidung bezeichnet, die kostengünstig zum Verkauf angeboten wird. Der Verkauf von importierter gebrauchter Kleidung ist per Republic Act (RA) 4653, dem Gesetz zum Schutz der Gesundheit des Volkes und zur Wahrung der Würde der Nation, indem es eine nationale Politik zum Verbot der kommerziellen Einfuhr von Textilartikeln erklärt, die gemeinhin als gebrauchte Kleidung und Lumpen bekannt sind, verboten.
Ulcer – Es gibt wohl kaum einen Filipino, der sich nicht mit einem Ulcer, versucht aus etwas heraus zureden. Passt einem Filipino etwas nicht, hat er Hunger, oder will er nicht arbeiten, wird er mit seinem Ulcer und einer darauf gehaltenen Hand Schmerzen andeuten. Bekommt er dann schließlich was er will, wird sein schmerzendes Ulcer schnell wieder vergessen sein. Ulcer bedeutet übersetzt aus dem englischen Geschwür, Magengeschwür.
Unausstehlich – Sind Filipinos, wenn sie wenn sie hungrig sind, am besten lässt man sie dann erst einmal essen.
Undas – So werden die Feiertage Allerheiligen und Allerseelen genannt. Da die Filipinos früher keine Fremdsprachen lernen konnten, kürzen sie die Sätze einfach ab, demnach steht Undas für „Dia Delos Todos Santos“ oder „Day of All Saints“. An Undas gedenken die Filipinos auf den Friedhöfen ihren verstorbenen Familienangehörigen und Freuden, die vor ihnen gegangen sind.
Unfallgefahren beim Kochen – Gerade während des Kochen, steigt die Unfallgefahr im Haus erheblich. Der Hunger sorgt dafür, das Filipinos hier schnell unachtsam werden. Von diversen Bränden bis hin zu explodierenden Gasherden, es ist alles schon vorgekommen.
Unmöglich – Wer glaubt dass etwas unmöglich ist, sollte seine Einstellung dazu ändern. Auf den Philippinen ist alles möglich, oder es wird möglich gemacht.
V
Verkehrsstrafen – Wem bei einer Verkehrsstrafe der Führerschein abgenommen wurde und ihm dafür ein Strafzettel mit der Überschrift Temporary Operators Permit (TOP) ausgehändigt wurde, muss diesen innerhalb von 72 Stunden bezahlen. Bei solch einem TOP, erhält man seinen Führerschein eventuell erst nach einem Seminar und nach Bezahlung, vorheriger nicht bezahlter Verwarnungen zurück.
Verkehrsunfall – Bei einem Verkehrsunfall muss man grundsätzlich von der Polizei einen Unfallbericht erstellen lassen, ansonsten können Versicherungen die Zahlung verweigern.
Verleumdungen – Sind gang und gäbe, sogar oft von Personen die man noch nie gesehen hat. Selbst wer die meiste Zeit nur in seinem Haus verbringt und keinen Kontakt zu anderen Filipinos hat, muss sich damit abfinden das er entweder grundlos oder oft aus Neid verleumdet wird. Wer gegen solche Verleumdungen etwas unternehmen will, sollte am besten die Person die eine Verleumdung erzählt, auch wenn sie sich dabei auf die Aussage einer anderen Person bezieht, darum bitten das sie diese Geschichte vor dem Barangay Captain wiederholt, damit man am Ende nicht selbst als Geschichtenerzähler bezeichnet wird. Meistens wird die Person das aber ablehnen, da die Geschichte von ihr verändert erzählt wurde, oder gar nur selbst erfunden ist. Leider haben sich schon einige Ausländer nahtlos angepasst und so gehören Verleumdungen, oft auch unter Ausländern selbst zum alltäglichen Geschehen. Siehe auch: Barangay Captain, Geschichten, Verwechslungen.
Verlorene Gegenstände – Man sollte sehr gut aus seine Sachen aufpassen, da wenn etwas verloren geht man nicht damit rechnen kann dass man es wieder zurück erhält. Dort wo man mit Angestellten zu tun hat die immer am selben Platz tätig sind, hat man meistens Glück und bekommt den Gegenstand zurück. Bei einem Taxi oder dort wo viele Personen verkehren hat man in der Regel Pech gehabt.
Vermieten – Wenn Filipinos etwas mieten, benehmen sie sich so als hätten sie nun das Sagen über das gemietete Objekt. Was jedoch einem Filipino nicht gehört, darum kümmert er sich auch nicht und dementsprechend rücksichtslos gehen sie dann damit um. Bisher haben wir nur wenige Ausländer gefunden, die noch einmal ihr Eigentum einem Filipino leihen oder vermieten würden.
Vermutungen – Was manche Filipinos vermuten, das Glauben sie oft auch und sehen dann ihre Vermutung als Tatsache an, dementsprechend gehen sie dann damit auch um. Siehe auch: Gerede, Geschichten, Verleumdungen.
Verpackungen – Vorsicht bei Verpackungen, die nicht mehr Original getreu verpackt sind und schon einmal geöffnet wurden. Bei bereits geöffneten Verpackungen, vor Bezahlung unbedingt denn Inhalt auf seine Vollständigkeit prüfen und wenn möglich den Artikel auf korrekte Funktionsweise testen. Es kann vorkommen dass ein Gegenstand fehlt, oder es handelt sich eventuell um defekte Ware, die umgetauscht wurde und die nun dem nächsten Kunden zum Kauf angeboten wird. In guten Geschäften wird die Original Verpackung nur dann geöffnet, wenn der Kunde dem Kauf auch zugestimmt hat.
Verpackungsgrößen – Beim Einkaufen sollte man sich nicht von der Verpackungsgröße täuschen lassen, es gibt viele Produkte die dadurch vermeintlich billiger sind als die Konkurrenz, tatsächlich aber nur den halben Inhalt haben. Bei Preisvergleichen deshalb immer die Mengenangaben vergleichen.
Versprechen – Viele Filipinos sind zwar sehr schnell mit Versprechen geben, speziell dann wenn sie einen Vorteil darin für sich sehen, jedoch mit dem Einhalten des Versprechens halten sie es nicht so genau. Leider unterscheiden sich hier, viele Deutsche nur wenig von den Filipinos. Siehe auch: Zusagen.
Verständigung – Wenn sich Filipinos unterhalten ist es üblich, dass sie sich über eine größere Distanz verständigen und deshalb mit lauter Stimme sprechen, das andere dabei mithören oder dazwischen sitzen, stört sie dabei nicht. Versteht ein Filipino etwas nicht, zeigt er das an, in dem er den Mund weit aufmacht und einem mit fragenden Blick anschaut.
Vertrauen – Filipinos vertrauen nicht blindlings jedem. Grund dafür ist, dass so mancher zuerst auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist. Hier ist es ratsam sich ein Beispiel an den Filipinos zu nehmen, denn die Wissen selbst am besten, warum sie vielen nicht gleich Vertrauen. Siehe auch: Diebstahl durch Bekannte, Lügen, Verlorene Gegenstände.
Vertrauliches – Es wird alles weiter erzählt und wenn es auch noch so Vertraulich ist. Man sollte deshalb vertrauliches, Vertraulich sein lassen und es am besten für sich behalten, denn nur so kann man sicher sein, dass vertrauliches nicht plötzlich zum Gerede anderer wird. Siehe auch: Gerede, Geheimnisse, Privates.
Verwandte – Filipinas, die mit ihrer eigenen Familie zusammen in dem selben Haus wohnen, stellen einem Ausländer ihre Familienmitglieder und Mitbewohner gerne als Bruder, Kusin, oder als die Kinder ihrer Schwester vor, die sie gerade im Haus hat da, ihre Schwester zur Arbeit gehen muss. In Wirklichkeit ist der Bruder der Ehemann, oder Lebensgefährte und die Kinder der Schwester, sind ihre eigenen Kinder.
Verwechslungen – Filipinos können Ausländer nicht auf Anhieb von einander Unterscheiden, weshalb es hier schnell zu Verwechslungen kommen kann. So kann es vorkommen, dass man sich plötzlich für etwas rechtfertigen muss, was von einem anderen Ausländer gemacht wurde. Siehe auch: Verleumdungen.
Vielleicht – Wenn ein Filipino mit „Vielleicht“ antwortet, ist das ein geschöntes „Nein“. Siehe auch: Nein sagen.
Visitenkarte – Gibt ein Filipino seine Visitenkarte, bedankt man sich und liest diese erst bevor man sie einsteckt, besser noch man legt sie lesbar während der Unterhaltung vor sich auf den Tisch. Niemals die Visitenkarte verkehrt auf den Tisch legen, oder gar Notizen darauf machen.
Voodoo – Ist weit verbreitet und die Angst, mit einem Fluch belegt zu werden ist groß. Es gibt Personen die Voodoo ausüben und sich dafür bezahlen lassen, eine andere Person mit einem Fluch zu belegen. Wer mit jemanden Streit hat und plötzlich von einer Krankheit befallen wird, wird das als einen Voodoo Fluch ansehen. Siehe auch: Baby Zwicken, Zwicken.
Vorausbezahlungen – Da viele Filipinos kein eigenes Kapital haben, fordern sie immer Vorausbezahlung, man sollte sich diese Zahlungen immer bestätigen lassen. Bei seriösen Geschäften, gibt es damit in der Regel keine Probleme. Vorsicht ist aber geboten bei Vorausbezahlungen, für Leistungen deren Preis man selbst nicht überprüfen kann, zum Beispiel: Anwälte, helfende Freunde und viele andere mehr. Speziell wenn man nur eine mündliche Zusage erhält, sollte man von einer Vorausbezahlung Abstand nehmen. Siehe auch: Zusagen.
Vorausschauen – Wenn ein zukünftiges Problem voraus zusehen ist, unternehmen Filipinos nichts dagegen um es schon vor dem Entstehen zu verhindern, mit der Meinung es könnte ja nicht so kommen, warten sie oft bis es zu spät ist. Siehe auch: Probleme.
Vorschriften – Filipinos mögen nicht, wenn man ihnen Vorschriften macht. Genauso wie unsereins auch nicht. Siehe auch: Auto fahren.
Vorwürfe – Damit sind manche Filipinos sehr schnell, genauso wie Ausländer, ob gerechtfertigt oder nicht.
W
Wählen – Wählen darf man in den Philippinen wenn man über 18 Jahre ist und sich in das Wahlverzeichnis eintragen lassen hat, danach bekommt man eine Voters-ID mit biometrischen Daten, die man bei der Stimmabgabe vorlegen muss.
Wakwak – Ein Wakwak ist in der philippinischen Mythologie eine vampirähnliche fliegende Kreatur, die nachts kommt und kleine Kinder verspeisen soll. Kindern wird gerne damit Angst gemacht, dass wenn sie sich Nachts nicht benehmen der Wakwak kommt. Siehe auch: Aswang.
Warum? – Eine beliebte Antwort, wenn man einen Filipino um etwas bittet, ist die Antwort mit der Gegenfrage: „Why?“ (Warum). Dahinter verbirgt sich jedoch nicht das Interesse, einen Grund wissen zu wollen, sondern viel mehr will ein Filipino damit ausdrücken, dass er keine Lust hat dieses zu tun.
Waffen – Schlagringe und Kampfmesser, kann man in jedem Kaufhaus erwerben, auch der illegale Erwerb von Schusswaffen ist oft kein Problem.
Wasserscheu – Filipinos gehen zwar gerne am Wochenende ans Meer, was aber nicht heißt, dass sie dann auch Baden. An Dienstagen, glauben sie sogar das man nicht Baden darf, warum wissen sie jedoch selbst nicht so genau. Bei den banalsten Krankheiten, scheuen sie Wasser über alles. Diese Einstellung kommt, von alten Leuten und Wunderheilern die behaupten, Waschen würde den Heilungsprozess verhindern. Siehe auch: Duschen, Regnen.
Weihnachten – Das Weihnachtsfest wird von den Filipinos lärmend begrüßt. Am 25. Dezember um 0:00 Uhr, wird die Stereoanlage voll aufgedreht, mit dem Auto oder Motorrad Vollgas gegeben und gehupt, oder einfach nur auf dem Kochtopf herum getrommelt. Schon einen Monat vor Weihnachten, wird man von allen, auch von Personen die man nur flüchtig oder gar nicht kennt, darauf aufmerksam gemacht, dass sie ein Weihnachtsgeschenk erwarten. Speziell zu Weihnachten und Neujahr, können diese Forderungen ziemlich intensiv werden. Siehe auch: Geschenke.
Wertsachen – Am sichersten aufgehoben unter Verschluss. Wer Schmuck, Geld oder andere Wertgegenstände offen zeigt, braucht sich nicht wundern, wenn er plötzlich bei der ersten Gelegenheit zum Opfer wird. Siehe auch: Bettelnde Kinder, Snatcher, Taschendiebe.
Wohnen – Der Vorteil einer Apartment Wohnung ist: Das sich der Security Gard direkt in der Eingangshalle befindet. Neuere Apartment Wohnanlagen, sind mit einem Stromgenerator ausgestattet. Einige gravierende Nachteile, die bei einem Haus vorkommen können: Rauchbelästigung durch in der Nähe befindliche Feuerstellen. Ruhestörung durch laute Musik, Karaoke, Hunde oder Hähne. Ameisen und Termitenbefall, speziell vorkommend nach heftigen Regenfällen. Auch sollte man beachten, dass bei heftigen Regenfällen, eine Überflutung des Grundstückes oder das Eindringen von Wasser möglich ist. Es ist ratsam bevor man ein Haus mietet oder kauft, dieses mehrmals zu unterschiedlichen Tageszeiten und Wetterbedingungen zu besichtigen. Siehe auch: Basketball-Court, Mietvertrag, Mitbewohner, Nachbarn.
Wunderheiler – Wer kein Geld hat um zum Arzt zu gehen, geht zum Wunderheiler. Dort wird dann von diesem die Hand aufgelegt und irgendein kleines Fläschchen, mit Wundermedizin verkauft. Es gibt auch Wunderheiler, die Operationen mit den bloßen Händen durchführen, bei einer solchen Operation kommt aus den Händen des Heilers Blut, nach der Operation wischt er mit einem Tuch über die operierte Stelle und anschließend ist nichts mehr zu sehen von einem Eingriff. Bezahlt wird der Wunderheiler, mit einer kleinen Spende die der Kranke übrig hat. Ist man mit der Spende etwas zu geizig, dann dauert eben die Genesung etwas länger.
X
Xerox – Wenn Filipinos von einer „Xerox“ sprechen, dann meinen sie damit eine auf einer Kopiermaschine (egal welcher Marke) gemachte Kopie.
Y
Yellow – Das englische Wort für Gelb, in den Visayas ist damit Eis gemeint. Mit Yellow bezeichnen Filipinos auch die Geschlechtskrankheit mit dem gelblichen Ausfluss, Gonorrhöe oder Tripper.
Young Lady – Damit ist ein junges Mädchen gemeint, das bereits seine Monatsregel bekommen hat. In der Regel ab 13 bis 15 Jahre alt.
Z
Zähne – Filipinos mit guten Zähne legen Wert auf ihr Äußeres, dementsprechend ist auch ihr Auftreten und das drum herum. Bei denen mit lückenhaften Zähnen, wird wenig Wert auf das Äußere gelegt, was sich dann auch im unaufgeräumten Haushalt und dem meist streitsüchtigen Benehmen wieder spiegelt. Tipp: Auf unserer Seite Wer macht was auf Cebu? haben wir Zahnärzte die wir ganz besonders empfehlen können.
Zar – Als Zar wird jemand bezeichnet, der als Verantwortlicher eine bestimmte Aufgabe leitet.
Zuhören – Wenn ein Filipino nicht interessiert ist hört er auch nicht zu, oft auch weil er nichts versteht. Siehe auch: Missverständnisse.
Zurück gehen – Wenn man sich über einen Filipino oder eine Filipina ärgert, kommt es oft vor, dass dieser einem den Ratschlag gibt: „Wenn dir etwas nicht passt, kannst du ja wieder dahin zurück gehen, wo du her kommst“. Diesen Spruch kennen sicher alle im Ausland lebenden, aber auch die Ausländer die in Deutschland leben.
Zusagen – Auf mündliche oder schriftliche Zusagen kann man sich leider meistens nicht verlassen. In der Regel kommt es häufig vor, dass eine Zusage nur dann erfüllt wird, wenn man finanziell darauf zahlt oder Abstriche macht. Siehe auch: Versprechen, Vorausbezahlungen.
Zusammenhalt – Eine typische philippinische Stärke aus vergangenen Kulturen ist das Gefühl des Zusammenhalt, wenn es Ernst wird halten Filipinos sagenhaft zusammen. Leider kann das auch in einer Beziehung mit einer Filipina vorkommen, dass diese erst zu ihrem ausländischen Partner hält und dann wenn der Druck zu groß wird, sie sich auf die andere Seite schlagen muss. Siehe auch: Familie, Streit, Trennungsgründe.
Zwicken – Speziell die ältere Generation der Filipinos, zeigt ihre Zuneigung, in dem sie die betreffende geschätzte Personen einfach Zwicken. Jedoch benützen die Filipinos, dieses Zwicken, auch wenn sie verärgert sind oder jemanden Böses wünschen. Siehe auch: Baby Zwicken.