DOH: HIV ist eine sich entwickelnde philippinische Epidemie

Manila – Das Department of Health )DOH) bekräftigte am Dienstag, dass es sich bei HIV (Human Immunodeficiency Virus) um eine sich entwickelnde lokale Epidemie im Land handele, da die Zahl der Fälle stetig ansteige. – klajoo.com – Während der Anhörung des Senatsausschusses für Gesundheit und Demografie am Dienstag zeigten vom DOH vorgelegte Daten, dass es im Land bereits 217.700 Menschen gibt, die mit HIV leben.

Außerdem wurden jährlich 30.800 HIV-Neuinfektionen und 2.300 AIDS (Acquired Immunodeficiency Syndrome) – bedingte Todesfälle registriert.

Aus denselben Aufzeichnungen geht hervor, dass die Zahl der Menschen mit HIV bis 2030 auf über 457.000 ansteigen könnte.

“Weltweit gehen die jährlichen Neuinfektionen und AIDS-bedingten Todesfälle stetig zurück, auch in der Asien-Pazifik-Region. Leider gilt dies nicht für uns in den Philippinen. Das AIDS-Epidemiemodell prognostiziert einen Anstieg der Neuinfektionen um 555 Prozent und der AIDS-bedingten Todesfälle um 667 Prozent zwischen 2010 und 2024”, sagte Dr. Noel Palaypayon, leitender Mitarbeiter des Epidemiologischen Büros des DOH.

“Das bedeutet, dass wir es mit einer sich entwickelnden, lokal konzentrierten Epidemie zu tun haben, die anhaltende und verstärkte Maßnahmen erfordert”, fuhr er fort.

Der Leiter des HIV-Programms des DOH, Dr. John Derek Junio, merkte außerdem an, dass es bei der Erreichung der UNAIDS-Ziele 95-95-95 zur Bekämpfung der AIDS-Epidemie noch immer erhebliche Lücken zwischen den aktuellen Leistungen des DOH und den Zielen gebe.

Das 95-95-95-Ziel sah vor, dass bis 2030 95 Prozent der HIV-Infizierten diagnostiziert, 95 Prozent der diagnostizierten HIV-Infizierten mit einer Antiretroviral Therapy (ART) behandelt und 95 Prozent der ART-Patienten eine Virussuppression erreichen.

“Stand Oktober 2025 liegt die aktuelle Leistung in Bezug auf die 95-95-95-Ziele bei 60 Prozent – 64 Prozent – 59 Prozent. Unsere Vision ist es, bis 2030 keine Neuinfektionen, keine AIDS-bedingten Todesfälle und keine Stigmatisierung und Diskriminierung mehr zu verzeichnen, mit dem Ziel, die Sterblichkeit zu senken, die Zahl der Neuinfektionen zu reduzieren und katastrophale Kosten zu vermeiden”, sagte Junio

Er merkte an, dass das DOH seine Strategien überarbeitet und die Pläne zur Bekämpfung von HIV und sexuell übertragbaren Infektionen für den Zeitraum 2026 bis 2030 finalisiert. – KR

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